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Vorsitzender Steiniger begrüßt Herrn Stegemann und Herrn Hennlein als NABU-Vertreter und die Mitglieder des Ausschusses zur Ortsbesichtigung.
Vorsitzender Steiniger verweist auf den Antrag in der letzten Sitzung von StV. Theuer auf Ortsbesichtigung des Königsbornparkes und die bereits am 08.02.2017 beschlossene Bebauungsplanaufstellung.
Er bittet die Vertreter des NABU, ihren Antrag auf Unterschutzstellung des Königsbornparkes nochmals zu erläutern.
Herr Stegemann und Herr Hennlein verweisen insbesondere auf die Einzigartigkeit der Saatkrähen, die fortwährend im Königsbornpark gebrütet haben. Sie haben ihre Nester inzwischen vom Schaumburgweg in die Mitte des Parkes verlegt. Deshalb sollte der gesamte Park für sie erhalten werden. Die Saatkrähen können nur in großen Gruppen brüten. Andere Kolonien wie am Kath. Pfarrheim oder bei Friseur Hess wurden inzwischen aufgegeben. Es gibt keine Alternativen mehr für die Saatkrähen. Zwischen Ruhr und Sieg ist dies die letzte verbleibende Kolonie.
Herr Hennlein merkt an, auch nicht die Baulücke an der Kaiserstraße zu schließen, da wahrscheinlich dafür zwei Bäume gefällt werden müssten. Selbst ohne Baumfällung fühlen sich die Krähen durch eine Neubebaung so gestört, dass sie das Gebiet dann verlassen würden.
Städt. Verw.Rat Knott verweist auf den gefassten Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes. Damit ist sichergestellt, dass auch evtl. eingehende Bauanträge zurückgestellt werden können.
StV. Hein berichtet, dass der Naturpark Bergisches Land Förderungen und Unterstützungen anbietet, um besondere ökologische Maßnahmen zu stärken. Sie will sich erkundigen, ob die Unterschutzstellung des Königsbornparkes auch gefördert werden kann durch eine Beteiligung an den Kosten der Bebauungsplanaufstellung.
Vorsitzender Steiniger bedankt sich bei den NABU-Vertretern für die Informationen. Auch Herr Stegemann bedankt sich abschließend, dass der NABU in den Entscheidungsprozess einbezogen wird.
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