Bürgerinformationssystem
Vorsitzender Steiniger erläutert den Antrag der CDU-Fraktion. Es besteht die Sorge, dass nach Abschaltung der analogen Telefonie einige Außenortschaften telefonisch insbesondere für notärztliche und technische Hilfeleistungen nicht mehr erreichbar sind. Er bittet Herrn Mysliwitz die Abschaltung bzw. Umschaltung zu erläutern. Herr Mysliwitz erklärt, diese Sorge sei unbegründet.
Die Umstellung auf IP-Telefonie muss zwingend durchgeführt werden. Die Telekom verlegt im überwiegenden Stadtgebiet eigenwirtschaftlich Glasfaserleitungen bis zu den Kabelverzweigern (Kvz). Von dort aus verbleibt es für die „letzte Meile“ bei den Kupferleitungen. Die analoge Technik ist veraltet. Es gibt keine Ersatzteile mehr. Auch können die heutigen Anforderungen an ein schnelles Internet nicht erfüllt werden. Dies muss geändert und digitalisiert werden.
Die Telefonie-Kunden erhalten vorab ein Schreiben (ist als Anlage beigefügt) und werden über die Umschaltung informiert. Danach sind sie am Tag der Umstellung max. 30 Minuten nicht erreichbar. Es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten. Nur für Hausnotruf oder ähnliches muss das mit dem jeweiligen Anbieter abgeklärt werden.
Bei Breitband-Kunden ist es von den Vertragslaufzeiten abhängig. Auch da wird auf die Umstellung hingewiesen. Der Kunde muss dann tätig werden, einen neuen Vertrag abschließen und sich einen entsprechenden Router besorgen. Wenn der Kunde auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht reagiert, erfolgt eine Kündigung.
Im Bereich der sogenannten „Weißen Flecken“, die nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden können ist die Telefonie sichergestellt. Hier hat die Stadt Waldbröl eine Ausschreibung vorgenommen, um mit Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke den Breibandausbau auch in diesen Gebieten vornehmen zu können.
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