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Auszug - Der Kommunale Wertstoffhof Oberberg Süd im Gewerbepark Waldbröl -Erfahrungsbericht durch eine(n) Vertreter(in) des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV)-  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Energie
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 12.03.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Görtz informiert den Ausschuss über den seit ca. 2 Jahren bestehenden Wertstoffhof Oberberg Süd in Waldbröl. Er ist einer der 7 Wertstoffhöfe im Verbandsgebiet das BAV. In den zwei Jahren wurde der Wertstoffhof sehr gut angenommen. Die Anliefermenge ist stetig angestiegen. Im Jahr 2017 wurden ca. 700 t angeliefert. Das entspricht einer Menge 6000 Anlieferung im Jahr und bedeutet in der Stunde durchschnittlich ca. 4 Anlieferungen. Derzeit ist der Wertstoffhof an den drei Wochentagen Montag, Mittwoch und Freitag geöffnet. Sollte die Anliefermenge weiter steigen, ist eine Erweiterung der Öffnungszeiten möglich. Auf dem Wertstoffhof sind 2 Personen beschäftigt, die sich um die Kontrolle und Sortierung der angelieferten Abfälle und Wertstoffe sowie um die Einnahme der kostenpflichtigen Anlieferungen kümmern. Die Wertstoffe Metall und Papier erbringen einen Ertrag ca. 100 € je Tonne, so dass die aktuelle Gebührenhöhe gehalten werden kann.

 

Eine Kontrolle, ob die Anlieferer aus dem Verbandgebiet Süd kommen, erfolgt nicht, da dies mehr Personal und damit höhere Gebühren bedeuten würde.

 

Herr Görtz und Herr Rösner betonen noch einmal, dass die Anlieferung an den Wertstoffhof nur als ein zusätzliches Angebot zur üblichen Abfallabfuhr dienen soll. Die Möglichkeit der kostenfreien Abfuhr besteht weiterhin in dem üblichen Abfuhrrhythmus von 4 Wochen.

 

Der Vorschlag von StV. Hein, die kostenlose Anlieferung mittels der jährlich zur Verfügung stehende Anmeldkarte, wird als nicht praktikabel abgelehnt, da diese Verfahrensweise zu kosten- und personalintensiv durch die erforderlichen Kontrollen re. Zudem bestünde die Gefahr, dass mit den Anmeldekarten ein „Schwarzmarkthandel“ entstehen könnte. Außerdem erfolgen die meisten Anmeldungen von Sperrmüll u.a. online und können in unbegrenzter Anzahl erfolgen.

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen von Herrn Görtz und Herrn Rösner zu Kenntnis.

 

Es folgt die Weiterfahrt ins Bürgerhaus.

 

Forstsetzung der öffentlichen Sitzung im Bürgerhaus.

 

Vorsitzender Kronenberg begrüßt die hinzugekommenen Mitglieder des Ausschusses, Herrn Dresbach, Herrn Jung, Herr Overhoff, Herrn Stegemann und Herrn Fiedler-Heinen von der Presse. Er stellt fest, dass die Einladung zur heutigen Sitzung form- und fristgerecht erfolgt ist. Er spricht einige einleitende Worte zu den Themen der heutigen Ausschusssitzung.