Auszug - Bericht der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises im Allgemeinen und in Kooperation mit der Stadt Waldbröl Vortrag von Herrn Uwe Cujai  

Vorsitzender Steiniger begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Uwe Cujai, den Leiter der Wirtschaftsförderung des Oberbergischer Kreises.

Herr Cujai informiert über die Wirtschaftsförderung des Kreises im Allgemeinen. So tritt die Wirtschaftsförderung des Kreises nicht in Konkurrenz mit den Städten und Gemeinden, sondern unterstützt die Kollegen vor Ort. Man bezeichnet sich auch als die Dienstleister für die Kommunen. Dies geschieht durch Standortmarketing, Information und Dialog, Beratung und Förderung, Fachkräftesicherung, Breitbandversorgung (wird seit 2014 sehr intensiv vorangetrieben, hier konnte man als einziger Kreis 13 x 50.000 € Fördermittel in den Oberbergischen Kreis abrufen), Existenzgründung, Clusterentwicklung und die Unterstützung von Kooperationsprojekten und Netzwerken. Die Wirtschaftsförderung ist Ansprechpartner für das Beratungsprogramm Wirtschaft, die Förderung unternehmerischer Know-hows, die Potentialberatung für etablierte Unternehmen, für Bildungsschecks und Prämiengutscheine, für

die Beratung zur beruflichen Entwicklung und die Beratung zu allgemeinen Fördermitteln, z.B. KfW, NRW Bank, Bafa und viele mehr.

Zur Wirtschaftsförderung des Kreises gehört u.a. auch das FachKraftWerk Oberberg. Dies ist der Zusammenschluss von zwölf Partnern:

Die Wirtschaftsförderung des Kreises steht den regionalen Unternehmen bei der besonderen Herausforderung der Fachkräftesicherung mit Rat und Tat zur Seite. Ziel ist die praxisnahe Unterstützung von Unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Herr Cujai verweist hierzu auch auf eine Veranstaltung, die am 20. September 2018 in Waldbröl stattfinden wird.

Weiterhin erklärt er, dass regelmäßig Arbeitskreise der kommunalen Wirtschaftsförderer stattfinden, kommunale Veranstaltungen unterstützt werden und Veranstaltungen für regionale Unternehmen durchgeführt werden.

Die Wirtschaftsförderung des Kreises unterstützt zusätzlich aktiv über die eigene  Internetseite: www.wf-obk.de , durch Messeauftritte und durch die Herausgabe von Publikationen.

Abschließend verweist Herr Cujai noch auf eine immer gute Zusammenarbeit und kurze Wege mit der Stadt Waldbröl.

StV. Kronenberg fragt nach, wie er die Chancen für die Vermarktung der GI-Flächen im Industriegebiet einschätzt? Herr Cujai sieht hier eine sehr gute Vermarktungsmöglichkeit, da GI-Flächen in Ballungsräumen wie Köln schon länger und nun  auch im Oberbergischen Kreis ausgeschöpft sind und damit die Chancen für den Verkauf der Flächen hier steigen.

Bürgermeister Koester führt aus, dass man momentan Rahmenbedingungen schaffe für den Verkauf der GI-Flächen. Im Augenblick ist man noch bei den Grunderwerbsverhandlungen. Die OAG sei mit Herzblut dabei. Hier würden sehr viele Leute für Waldbröl arbeiten und diese Kontakte bestehen nicht erst seit heute. Die Stadt Waldbröl arbeitet schon lange mit dem Kreis zusammen und diese Vernetzungen und Verbindungen machen sehr viel Sinn. Man hat gemeinsam formulierte Ziele. Auch der Gewerbe- und Industrieverein bringt sich ein und die Zusammenarbeit hier ist auch ganz hervorragend.

Vorsitzender Steiniger bedankt sich bei Herrn Cujai für den ausführlichen Vortrag.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.