Auszug - Vorstellung des Schulentwicklungsplanes durch Herrn Thomaßen, von Thomaßen Consult (siehe Anlage)   

Herr Thomaßen stellt die Ergebnisse

-          Analyse und Prognose der Schülerzahlen

-          Überprüfung der Schullandschaft auf Zukunftsfähigkeit

-          Raumanalyse der Schulen differenziert nach Raumtypen

per Power-Point-Präsentation vor. Er weist darauf hin, dass es sich um eine Entwurfsfassung handelt, die noch im Einzelnen mit den Schulen abzustimmen ist. Der Inhalt der Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

Herr Thomaßen stellt sich anschließend Fragen aus dem Ausschuss. Er teilt auf Anfrage mit, dass die Flüchtlingsproblematik und Zuzüge durch entstehende Neubaugebiete zahlenmäßig in dem Entwurf noch nicht erfasst sind. Sollte es hierdurch im Grundschulbereich zu einseitigem Schülerzahlenanstieg kommen, so wäre es lt. Frau Bertrams-Helzer angeraten, wieder Schulbezirke zu bilden.

Insgesamt besteht noch Korrekturbedarf an der zahlenmäßigen Erfassung. Daher werden von Herrn Thomaßen zunächst noch mal Gespräche mit den einzelnen Schulen geführt. Deren Stellungnahme hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Schullandschaft ist ebenfalls abzuwarten.

StV. Kronenberg erklärt für die SPD-Fraktion, dass eine interfraktionelle Beratung auf der Grundlage der bisherigen Erkenntnisse erforderlich sein wird. Man sei sich der schulpädagogischen Verantwortung aber auch der zu verantwortenden Entwicklung der Schulen sowie der finanziellen Auswirkungen auf den städtischen Haushalt bewusst. Ergebnisse der Gemeinde Morsbach sollten auch Berücksichtigung finden.

Die CDU-Fraktion steht lt. StV. Rafalski einer Kooperation mit der Nachbarkommune grundsätzlich positiv gegenüber.

StV. Greb bringt die Unterstützung der FDP-Fraktion auch zum Ausdruck. Zu überdenken sei allerdings die künftige Unterbringung der Hauptschüler.

Eine mögliche kooperative Zusammenarbeit bestätigt auch StV. Kuhlmann-Custodis. Zu Fragen zum Verfahren für den Fall eines Teilstandortes, der Verteilung der Schüler und damit verbundenen Fahrtkosten nimmt Frau Neunkirchen kurz Stellung.

Sie erklärt, dass das Anmeldeverfahren im Bedarfsfalle in Waldbröl anzusiedeln ist. Die Entscheidung über die Verteilung der Schüler werde grundsätzlich Aufgabe der Schulleitung sein. Weiter werde mit einem Anstieg der Fahrtkosten durch den Differenzierungsunterricht und die Profilklassen und dem damit verbundenen Pendelverkehr zu rechnen sein.

StV. Giebeler hält eine vorzeitige Diskussion über eine Dependance für nicht sinnvoll, da zuerst eine Korrektur der ermittelten Zahlen und die Stellungnahmen der einzelnen Schulen abzuwarten sind, um eine verlässliche Basis zu schaffen. Hierüber sind sich die Ausschussmitglieder einig.

Herr Thomaßen teilt mit, dass er die aufzuarbeitenden Ergebnisse bis Juni 2018 liefern kann.

Der Vorsitzende beraumt aufgrund dessen die nächste Sitzung für Ende Juni 2018 an.