Auszug - Besichtigung der Straße "Margretenanger"  

Die Anwohner der Straße Margretenanger haben in einem Bürgerantrag vom 04.05.2018 eine Verkehrsüberwachung der Tempo-30-Zone mit Geschwindigkeitsmessungen für die Straße Margretenanger, verkehrsberuhigende Maßnahmen oder die Umwandlung in einen verkehrsberuhigten Bereich („Spielstraße“) und eine Lösung der Parksituation beantragt.

Um die Geschwindigkeiten der durchfahrenden Fahrzeuge zu reduzieren, haben Anwohner ihre Fahrzeuge so geparkt, dass eine Teilbreite der Fahrbahn und der Gehweg in einer Breite von 25 cm in Anspruch genommen wurden. Die städtische Ordnungsbörde hat für das Parken auf dem Gehweg mehrfach Verwarnungsgelder ausgesprochen. Gemeinsam mit den Ratsgremien und der Verwaltung sollen Lösungen erarbeitet werden, um die hohen Geschwindigkeiten zu reduzieren und den Kindern ein gefahrloses Spielen auf der Straße zu ermöglichen.

Das Parken auf den Gehwegen ist verboten. Die vorhandene Gehwegbreite von 1,30 m darf nicht weiter eingeschränkt werden. Das Parken auf der Fahrbahn und dem Bürger-steig ist für Kinder äußerst gefährlich, da sie von Fahrzeugen verdeckt werden und somit von den Fahrzeugführern erst spät erkannt werden. Geschwindigkeitsmessungen können bei der Kreisverwaltung beantragt werden.

Die Verwaltung schlägt die Aufstellung von orangen Sandsäcken mit der Aufschrift „Vorsicht Kinder“ vor. Verschwenkungen der Fahrbahn sind nur bei einem hohen Verkehrsaufkommen sinnvoll. Es besteht die Möglichkeit, auf der Fahrbahn Schwellen aufzudübeln. Für die Straße sind vier Schwellen erforderlich. Die Kosten pro Schwelle betragen ca. 400 € und sind von den Anliegern zu übernehmen.

Pflanzkübel können nur in einem Abstand von 12 m aufgestellt werden. Die Ringe der Kübel sind auf der Fahrbahn zu montieren.

Der Anwohner Patrik Nöll schlägt vor, Tempo-30-Zeichen auf die Fahrbahn aufzuzeichnen. Hierzu ist die Genehmigung des Straßenverkehrsamtes erforderlich, die aber nicht in Aussicht gestellt werden kann.

Die Verwaltung wird die Kosten für die Schwellen ermitteln und den Anwohnern des Margretenangers schriftlich mitteilen. Vor Seiten der Verwaltung besteht die Bereitschaft, an einer Anwohnerversammlung beratend teilzunehmen.

Der Ausschuss für Bauen und Verkehr hat in seiner Sitzung am 22.11.2016 über die Herstellung des Gehweges im Zuge der Straße Wiedenhof zwischen dem Eichbornweg und dem Dr. h.c. Albert-Schumacher-Weg beraten.

Der Gehweg wurde inzwischen saniert. Herr Nöll hat am 21.06.2018 schriftlich darauf hingewiesen, dass die Straßenbeleuchtung an der Straße Wiedenhof bislang noch nicht verbessert wurde.

Hierzu teilt die Verwaltung mit, dass die Erweiterung der Straßenbeleuchtung an der Straße Wiedenhof in die Prioritätenliste der Beleuchtungskommission des Ausschusses für Bauen und Verkehr aufgenommen wurde. Die Entscheidung der Kommission steht noch aus.

Bei der Erweiterung der Straßenbeleuchtung handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Stadt Waldbröl. Die Unterhaltungskosten pro Leuchte betragen jährlich rund 130 €. Derzeit besteht aus haushaltsrechtlichen Gründen keine Möglichkeit zur Erweiterung der Straßenbeleuchtung an der Straße Wiedenhof.