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Auszug - Ablehnung der Anfrage der Gemeinde Morsbach zur Bildung einer Dependance der Gesamtschule Waldbröl in Morsbach  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl
TOP: Ö 4.1.1
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 20.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:04 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Schulzentrums
Ort:
I/018/2018 Ablehnung der Anfrage der Gemeinde Morsbach zur Bildung einer Dependance der Gesamtschule Waldbröl in Morsbach
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anträge Ratsfraktionen/Stadtverordnete
Federführend:Fachbereich I, Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss

StV. Kuhlmann-Custodis erläutert, dass nunmehr dringender Handlungsbedarf bestehe, um Planungssicherheit für die Waldbröler Schulen und auch für die Gemeinde Morsbach zu schaffen. Er kritisiert, dass der Schulentwicklungsplan noch nicht in einer beratungsfähigen Form vorliegt. Die Fakten jedoch, die man für die Beratung des vorliegenden Antrags brauche, wären auch ohne den Schulentwicklungsplan schon vorhanden und damit eine Entscheidung möglich. Seine Fraktion halte die Bildung einer Dependance der Gesamtschule Waldbröl in Morsbach für schädlich für das pädagogische Konzept der Gesamtschule und in der praktischen Durchführung bestünden große organisatorische Schwierigkeiten, die letzten Endes keinen Schulstandort befriedigen könnten. Er erwähnt hierzu, dass das schulische Angebot an beiden Standorten gleich sein muss und verdeutlicht an einem Beispiel, welch hoher logistischer Aufwand mit dem Transport der Schüler von einer Schule zur anderen verbunden sein wird.

 

StV. Huhn weist in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Kultur darauf hin, dass z. Z. viele schwierige Themen aus dem Schulbereich zur Entscheidung anstehen. Es habe bisher Konsens bestanden, die Vorlage des Schulentwicklungsplanes abzuwarten und auf der dann vorhandenen Faktenlage die Beratung zu führen und Entscheidungen zu treffen. Sollten Kritikpunkte zum Schulentwicklungsplan vorliegen, so sollten auch diese im Ausschuss besprochen werden. Er bitte daher, den vorliegenden Antrag in den Ausschuss für Schule und Kultur zu verweisen.

 

StV. Nowak-Schöbel bittet darum, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen die Vor- und Nachteile einer Kooperation mit der Gemeinde Morsbach für die nächste Ausschusssitzung zusammenstellen möge.

 

Städt. OVerw.-Rat Domke weist darauf hin, dass eine korrigierte Version des Schulentwicklungsplanes vorliegt.

 

 


Beschluss:

 

Der Rat verweist den vorliegenden Antrag einstimmig in den Ausschuss für Schule und Kultur.

 

Der Ausschussvorsitzende wird nach Abstimmung mit der Verwaltung für Anfang/Mitte Juli zu einer Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur einladen.