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Auszug - Vorstellung der Erweiterung von "Panarbora" um einen inklusiven Klettergarten durch Herrn Architekt Tom Ahrens, Waldbröl; Vorstellung der 53. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Waldbröl "Park Panarbora - Kletterpark"  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 24.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
Zusatz: Treffpunkt Ortsbesichtigungen: 16:00 Uhr in Wilkenroth, Denklinger Straße, TOP 1.1 und 7
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Steiniger verweist vorab auf das Schreiben der Bezirksregierung Köln mit der Zustimmung zur FNP-Änderung und die erforderliche Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans Nr. 5 „Waldbröl / Morsbach“ des Oberbergischen Kreises hinsichtlich des Landschaftsschutzgebiets. Dieses kann erst nach Rechtskraft eines Bebauungsplans, der noch erarbeitet werden muss, außer Kraft treten.

 

Herr Ahrens erläutert dem Ausschuss zunächst die bisherige Entwicklung der Jugendherberge Panarbora mit dem Naturerlebnispark anhand der Übernachtungszahlen von 2017 und 2018. 2017 konnten 47.700 Übernachtungen und im ersten Halbjahr 2018 bereits 25.000 Übernachtungen gezählt werden. Daran kann man sehen, wie gut der Park angenommen wird. Man muss aber neue Attraktionen bieten, damit die Attraktivität gesteigert wird und die Besucher auch wiederkommen.

 

So soll ein inklusiver Kletterpark entstehen auf der Fläche, die bereits schon einmal zur Diskussion für einen Parkplatz stand. Der Kletterpark soll für alle, d.h. auch für Menschen mit Behinderungen geplant werden. Herr Ahrens zeigt dem Ausschuss anhand von Fotos, welche Möglichkeiten es z.B. auch für Rollstuhlfahrer geben kann. Detailplanungen kann er aber in der jetzigen Planungsphase noch nicht vorstellen.

 

StV. Pampus fragt nach, wie viele Besucher gleichzeitig den Kletterpark besuchen können. Herr Ahrens antwortet, dass man mit zwei Klassenverbänden gleichzeitig kalkuliert.

 

StV. Hein begrüßt den behindertengerechten Kletterpark, da bereits jetzt sehr viele Gruppen mit Rollstuhlfahrern anreisen und den Park besuchen.

 

StV. Giebeler fragt nach der Zeitplanung. Herr Ahrens antwortet, dass dies von der weiteren Planung und der Vorfinanzierung abhängt. Herr Knott erklärt, dass das weitere Verfahren nicht so einfach sei, da der OBK keine Befreiung vom Landschaftsschutz ohne Bebauungsplan erteilt. Der Park könne seiner Meinung nach wahrscheinlich erst 2020 errichtet werden.

 

Der Ausschuss äußert abschließend keine Bedenken gegen die Planung.