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Auszug - Anfrage der FDP-Fraktion  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl
TOP: Ö 11.2
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 26.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Schulzentrums
Ort:
 
Beschluss


Städt.-Verwaltungsrat Knott antwortet, dass die Oberbergische Aufbau GmbH folgenden Sachstand mitgeteilt hat:

 

Beschreibung der Ist Situation:

Im Rahmen der Erschließung von Boxberg IV wurde an die Stadt Waldbröl die Bitte herangetragen, eine leistungsfähige Internetverbindung herzustellen. Die Markterkundung ergab, dass kein Telekommunikationsanbieter eine leistungsfähige Leitung in das Gewerbegebiet verlegen wollte. Um nun doch eine Int3ernetverbindung herstellen zu können wurde die Fa. Aggertechnik beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen und die Internetverbindung via Richtfunk sicherzustellen.

 

Das Signal wird über die Relaisstation am Krankenhaus Waldbröl in das Plangebiet Boxberg transferiert. Der damals aufgestellte Mast auf dem Gelände der Fa. Monscheuer leuchtet das gesamte Gebiet Boxberg aus. Somit ist ebenfalls im neuen Plangebiet Hermesdorf III die Internetverbindung via Richtfunk sichergestellt.

 

Leistungsfähigkeit der Internetverbindung im Plangebiet:

 

Laut der Machbarkeitsstudie der Aggertechnik vom 18.12.2013 wird das vorhandene Gebiet Boxberg IV über eine Kupferleitung angebunden, die eine Geschwindigkeit von 16 Mbit/s sicherstellt. Über die Richtfunkanlage kann bis zu 1 GBit/s bei einer „Punkt zu Punkt Verbindung“ sichergestellt werden. Die Leistungsfähigkeit des Richtfunks wäre im Plangebiet Hermesdorf III gleich anzusetzen.

 

Planszenarien:

 

In der zwischen Zeit ist in der allgemeinen Entwicklung gerade von Gewerbebetrieben festzustellen, dass eine leistungsfähige Internetverbindung ein entscheidendes Standortkriterium geworden ist. Daher wird bei der Erschließung von Hermesdorf III mindestens eine Leerrohrtrasse für den Ausbau mit Glasfaser berücksichtigt., Es ist ebenfalls sehr wahrscheinlich, dass die Marktanalyse der Telekommunikationsanbieter anders ausfallen wird und die Glasfaserkabel gleich mit verlegt werden können. Hierzu werden im Rahmen der Erschließungsplanung noch Gespräche mit den betreffenden Versorgern stattfinden. Das Ergebnis bleibt daher abzuwarten.