Bürgerinformationssystem
Netz-Werk-Garten
Vorsitzender Kronenberg bittet um Vorschläge, was auf der Fläche des Netz-Werk-Gartens für den Insektenschutz getan werden kann.
Herr Schumacher schlägt vor, nicht viel zu machen, da die Flächen regelmäßig betreten werden. Ein Streifen entlang des Baches biete sich für insektenfreundliche Pflanzen an. Der Fußweg Richtung Gebäude könnte verlängert werden, um die Menschen zu lenken. Frau Ramackers gibt zu bedenken, dass die Wegeverlängerung wünschenswert ist, aber auch mit Kosten und Arbeit verbunden ist, die durch den Netz-Werk-Garten nicht geleistet kann. Eine Verlängerung des Zaunes dagegen ist umsetzbar. Herr Stegemann regt an, dass an der Böschung im Bachbereich schattenverträgliche Pflanzen gesetzt werden könnten.
Es wird von verschiedenen Anwesenden betont, dass für Blühstreifen ein magerer Boden erforderlich ist. D.h. Böden mit Mutterboden sind hierzu nicht geeignet. Auch geordnete gepflegte Gärten sind ungeeignet Insekten Lebensraum zu geben. Bereiche, die wenig bis gar nicht gepflegt werden, Bereiche mit Hölzern usw. sind besser für Insekten geeignet.
Im weiteren Verlauf ergibt sich eine Kooperation zwischen dem Netz-Werk-Garten und dem NABU wie folgt:
Herr Stegemann gibt bekannt, dass er, wie in der letzten Sitzung zugesagt hat, Informationsmaterial, Broschüren und Saatguttütchen für ein- und mehrjährige Pflanzen besorgt hat, die auf der Leistungsschau am kommenden Wochenende an Interessierte abgegeben werden können. Hierzu sucht er noch Mitstreiter, die am Samstag, 25.5 und Sonntag 26.5. den Stand in der Markthalle betreuen.
Frau Ramackers und Frau Marcinkowski betonen noch einmal, dass das Ziel des Netz-Werk-Gartens nicht der „Garten“ ist, sondern eine Begegnungsstätte wo u.a. auch das Gärtnern praktiziert wird.
Fläche an der Klus Wie bei der Ortsbesichtigung deutlich wurde, handelt sich um eine enorme Fläche mit einer weiten Ausdehnung. Seitens der Verwaltung wird noch einmal ausdrücklich betont, dass kein Auftrag zum Einsäen erteilt wurde, und zugesagt, den Sachverhalt zu klären.
Eine schnelle Umsetzung einiger Vorschläge ist für das laufende Jahr kaum noch realisierbar, da das Jahr schon zu weit fortgeschritten ist.
Ideen und Vorschläge
Es sollten schnellstens Zwischenlösungen erarbeitet werden, um den sich ausbreitenden Wildwuchs zu minimieren / zu vermeiden, bis entschieden wurde, wie die Geländeaufteilung erfolgen soll.
Die verschiedenen Vorschläge können derzeit noch nicht in die Realität umgesetzt werden, da bisher noch kein Konzept bzw. keine Planung zur weiteren Nutzung des großen Geländes vorliegt. Eine Beweidung könnte jedoch zeitnah realisiert werden.
Für die künftige Nutzung des ehemaligen Campingparks gab es in der Vergangenheit bereits Entwürfe und Konzepte. Die Verwaltung wird beauftragt schnellstmöglich die vorhandenen Ideen und Konzepte zusammenzutragen. Gut wäre es, wenn kurzfristig Flächen festgelegt würden, die nicht überplant werden, um eine Flächenaufteilung mit realistischen Vorschlägen zur Gestaltung und Nutzung erarbeiten zu können.
Informationen, die nach der Sitzung mitgeteilt wurden:
Es gibt einen Interessierten, der in Diezenkausen wohnt und seine Schafe dort weiden lassen würde. Außerdem wurde ein Unternehmer angekündigt, der Landwirte in der Erstellung und Erneuerung von Zäunen günstig unterstützt.
Wiedenhofpark Besichtigt wurden der Spielplatz, der Ententeich und der Baustellenbereich des RÜB.
Herr Stoffel erklärt auf Frage, dass auch diesem Jahr wieder Blühwiesen auf den gleich Flächen wie im vergangenen Jahr angelegt worden sind. Auf vielen Flächen sind die Pflanzen ohne neue Einsaat wiedergekommen. Ausnahme ist der KVP Boxberg. Diese Fläche wurde seitens des Landesbetriebes ohne Rücksprache bepflanzt.
Vorsitzender Kronenberg weist auf die nächste Sitzung am 8. Juli 2019, 16:30 Uhr hin. Kernthema wird die E-Mobilität sein, zu dem unterschiedliche Fachleute vortragen werden. Er regt an, außerhalb des Ausschusses eine Arbeitskreissitzung durchzuführen, wenn ein Rahmenkonzept für die Klus vorliegt.
StV. Laskowski hält es für geboten, neutrale Fachleute zum Thema E-Mobilität, die sowohl die Vor- und Nachteile dieser Technik vortragen zu der Sitzung am 8. Juli 2019 einzuladen. Vorsitzender Kronenberg würde dieses Thema gerne in zwei Sitzungen beraten, um Konflikte zwischen Befürwortern und Kritikern während einer Sitzung zu vermeiden.
Sitzungsunterbrechung von 19:50 Uhr bis 19:54 Uhr
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