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Auszug - Vorstellung der drei städtischen Grundschulen (siehe Anlagen)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Schule und Kultur1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 19.06.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die Leiterin der GGS Hermesdorf, Frau Vogt, bringt zum Ausdruck, dass sie gerne die Gelegenheit wahrnimmt, die Arbeit in der Grundschule vorzustellen. Unter Verweis auf die Ausführungen des Schulpädagogen Prof. Dr. Manfred Bönsch verdeutlicht sie den Stellenwert einer Grundschule als Basisinstanz für die Erziehung und Bildung der Kinder. Diesem Grundauftrag folgend werden zunächst alle Kinder in der Grundschule aufgenommen, obwohl ca. 30 % der Schüler einen Förderbedarf aufweisen. Frau Vogt erklärt, dass diese Tatsache viel Teamarbeit, Fortbildungen des Lehrerpersonals und Beratungen durch Sonderpädagogen erfordert, um allen Kindern annähernd gerecht zu werden. Für verhaltensauffällige Kinder werden zudem soziale Konzepte im Rahmen der Schulsozialarbeit erstellt.

 

Als Projekt an der GGS Hermesdorf wird eine Vernetzung und Kooperation mit der Musikschule im Rahmen des Jekits-Programms vorgestellt. Eine Besonderheit stellt seit Jahren der Einsatz eines Schultherapie-Begleithundes dar. Dem Ausschuss wird die Möglichkeit eingeräumt, den Therapiehund in Begleitung der zuständigen Lehrkraft Frau Reuber im gewohnten Klassenraum kennenzulernen. Er gilt als wichtige und zugleich belohnende Bezugsperson im Klassenverband und geniesst einen hohen Stellenwert bei Schülern und Eltern.

 

Frau Vogt schließt ihren Vortrag mit der Vorstellung eines Tagesplanes der Schüler als Einblick in den Schulalltag.

 

r die GGS Isengarten stellt Frau Kunze die individuelle Förderung der Schüler durch Lernplanarbeit (lt. Anlage) als besonderes Profil heraus. Diese soll dazu dienen, die Kinder selbstständig zu machen. Die Zeiten für die Lernplanarbeit sind mit 2 Std. pro Tag fest im Stundenplan verankert und werden unterschiedlich eingesetzt (beispielsweise in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht).

 

Die stellv. Schulleiterin, Frau Bollmann, erläutert ergänzend die Anwendung von Methoden und Techniken. Auch Computertechniken werden mit eingesetzt. Es findet zum Teil klassenübergreifender Unterricht statt. Im übrigen ist eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der Inklusion mit Frau Zimmermann vom Schulamt des Oberbergischen Kreises ist unerlässlich.

 

Frau Leesmeister berichtet für die GGS Wiedenhof, dass die Schüler dort im Rahmen des Jekits-Programmes Streichinstrumente erlernen können. Zudem nimmt die Schule regelmäßig an dem Projekt Kultur und Schule teil. Seit 3 Jahren erhält die GGS Wiedenhof die MINT-Förderung (in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), bei der interessierte Schüler die Fähigkeit vermittelt bekommen, Probleme selbstständig zu erkennen und zu lösen sowie Erkenntnisse kritisch zu hinterfragen. Für das zukunftsweisende Projekt „Robotorik“ ab dem Schuljahr 2020/21 nimmt das Lehrerpersonal bereits jetzt an Fortbildungen teil.