Auszug - Bürgerbeteiligung Baustellenmarketing für die Bauphase Kaiserstraße  

StV. Pampus erläutert, dass die Erfahrung aus vorangegangenen Baumaßnahmen gezeigt hat, dass es wichtig sei, auf die Menschen zuzugehen. In diesem Zusammenhang sei eine gute Kommunikation notwendig, um den Sinn und Zweck der Baumaßnahme zu verdeutlichen und alles zu tun, um negative Auswirkungen zu verhindern.

StV. Helzer unterstützt diesen Vorschlag und regt an, das Baustellenmarketing nicht von dem Büro durchführen zu lassen, welches z. Z. mit der Stadtentwicklung betraut ist.

StV. Steiniger weist darauf hin, dass durch die aktuellen Baumaßnahmen die Verwaltung ausgelastet ist und der Einsatz eines externen Büros daher sinnvoll sein kann.

StV. Laskowski gibt zu bedenken, dass die Finanzierung des Baustellenmarketings, sollte es aus den Mitteln des IEHK erfolgen, an anderer Stelle eine Lücke reißt.

Beschluss:

Der Rat fasst einstimmig nachfolgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Waldbröl beschließt eine umfassende Anlieger- und Bürgerbeteiligung im Vorfeld der konkreten Baumaßnahme in der Kaiserstraße mit dem Ziel, Veranstaltungen und Aktionen während der Baumaßnahmen an der Kaiserstraße zu entwickeln. Die rechtlich vorgesehene Anliegerbeteiligung wird nicht als ausreichend angesehen, da sie lediglich über die Abläufe etc. informiert.

Die Verwaltung wird daher beauftragt,

1. Eine Perspektivwerkstatt „Baustelle Kaiserstraße“ als öffentliche Veranstaltung zu planen, die über die Homepage der Stadt, über Facebook und den Lokalanzeiger frühzeitig angekündigt wird, anlehnend an die Perspektivwerkstatt „Friedensmauer“.

2. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger sowie die Geschäftsinhaberinnen und –inhaber im Baustellenbereich sollen die Möglichkeit erhalten, Ideen für Aktionen und Veranstaltungen während der zu erwartenden langen Durststrecke der Baustelle von und mit den Waldbröler Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln.

3. Die Finanzierung der Perspektivwerkstatt soll aus Mitteln des IEHK erfolgen oder, falls dies nicht möglich ist, aus Haushaltsmitteln. Auf die Beratung durch externe Kräfte soll ggf. zurückgegriffen werden.