Auszug - Die Tafel Waldbröl - Aktuelles zur Finanzsituation Pfarrer Gran / Liane Althoff  

Pfarrer Jochen Gran begrüßt die Anwesenden in den Räumlichkeiten und bedankt sich für das Interesse des Ausschusses an der Arbeit der Tafel und des Kaufhauses.

Anschließend besichtigt der Ausschuss in zwei Gruppen die Räume der Tafel und bekommt von den Mitarbeitern die einzelnen Arbeitsschritte erklärt und gezeigt.

Es folgte eine rege Gesprächsrunde zu der Arbeit der Tafel.

Etwas über 100 Ehrenamtliche Mitarbeiter, sowie drei Festangestellte, drei Bundesfreiwilligendienstleistende und sieben sogenannte 1€ Jobber kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf in Waldbröl und den vier weiteren Kommunen (Wiehl, Nümbrecht, Reichshof und Morsbach). Insgesamt werden ca. 450 Haushalte in einer Woche mit Lebensmitteln versorgt. Dies kostet viel Engagement, Kraft, Zeit und natürlich Geld. Aufgrund der zeitlichen Vorgaben im Bereich der Termingestaltung (z. B. feste Abholzeiten von Waren) fällt es Ehrenamtlern immer schwerer diesem Zeitmanagement gerecht zu werden. Aus diesem Grund mussten die anfallenden Aufgaben von Festangestellten übernommen werden, die den Betrieb am Laufen halten.

Die gebildeten Rücklagen der Tafel wurden in den letzten Jahren aufgebraucht, nachhaltige Spenden sind nicht vorhanden, so dass für den laufenden Betrieb ab 2019 20.000 € fehlen. Anschließend folgte ein reger Austausch, in dem betont wurde, wie wichtig und notwendig die Arbeit der Tafel für Waldbröl, aber auch für die anderen Kommunen in Südkreis ist.

Der Ausschuss spricht sich einstimmig dafür aus, die Verwaltung zu beauftragen, Kontakt mit den anderen Kommunen der Tafel Süd aufzunehmen und das Defizit paritätisch auf die fünf Kommunen aufzuteilen und dies für die nächsten Jahre sicherzustellen.

Im Anschluss besichtigt der Ausschuss die Räumlichkeiten des Kaufhauses für Alle und lobt deren hervorragende Arbeit und die gute Vernetzung zwischen der Tafel und dem Kaufhaus.