Auszug - Antrag der SPD-Fraktion vom 14.06.2019; "Aufteilung des Wiedenhofparks" - siehe Anlagen - - Vortrag von Herrn Dirk Stoffel, stellv. Leiter des städt. Bauhofs -  

Herr Stoffel erläutert dem Ausschuss, dass im hinteren Bereich des Wiedenhofparks der Wald zukünftig sich selbst überlassen bleibt. Die vorhandenen Pflasterwege werden nicht zurückgebaut. Im vorderen Bereich wird das vorhandene Totholz beseitigt und die Wege in Ordnung gehalten. Bei einem Ortstermin mit Revierförster Thomm, der ev. Kirche als Eigentümerin des Wiedenhofsparks und der Stadt musste festgestellt werden, dass viele Bäume Schäden aufweisen. Einige Bäume sind tot und müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden. An den Wegen werden die Bäume nur in dem Maße freigeschnitten, wie es die Verkehrssicherheit erfordert. Es wird vorgeschlagen den Stamm von gefällten Bäumen liegen zu lassen, um der Tierwelt Lebensraum zu bieten.

Es besteht im Ausschuss Einigkeit, dass das Betreten des Waldes und der weiteren Umgebung auf eigene Gefahr erfolgt und mit mehreren Schildern darauf hingewiesen werden sollte. Insbesondere auch im Bereich des Spielplatzes, da Wälder auf Kinder eine magische Anziehungskraft haben.

Der Antrag der SPD-Fraktion wird aufgrund der unter TOP 1.2 stattgefundenen Ortsbesichtigung und der weiteren Beratung abgeändert.

Die Pflasterwege im Bereich des zukünftigen Naturwaldes werden nicht zurück gebaut. Des Weiteren verzichtet die SPD-Fraktion darauf, ein Büro für Landschaftsplanung zu beauftragen.

Beschluss:

Der Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie empfiehlt dem Rat der Marktstadt Waldbröl einstimmig, den abgeänderten Antrag der SPD-Fraktion vom 14.06.2019 wie folgt zu beschließen.

Der dauerhaft von der Stadt gepachtete Wiedenhofpark wird in zwei Abschnitte geteilt.

 1. Spielplatz, Ententeich und nähere Umgebung.

Dieser Bereich wird als Park und Erholungspunkt für Jung und Alt ertüchtigt und gepflegt.

 2. Quellbereich

Dieser Bereich wird zum 1. Waldbröler „Naturwald“ erklärt und nicht mehr gepflegt, also der Natur überlassen. Schilder weisen auf ein gesetzlich geschütztes Biotop § 42 Landesnaturschutzgesetz und auf ein „Betreten auf eigene Gefahr“ hin.