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Auszug - Vorstellung der Ausbauplanung des Breitbandnetzes durch Vertreter der Deutschen Telekom  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 26.08.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
Zusatz: Treffpunkt Ortsbesichtigungen: Heidberghalle um 16:00 Uhr
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Steiniger begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn  Mysliwitz von der Deutschen Telekom.

Herr Mysliwitz bedankt sich für die Einladung und gibt einen kurzen Überblick über die  Ausbauplanung des Breitbandnetzes. So beträgt die Vertragslaufzeit 24 Monate und die Fertigstellung ist zum 31.03.2021 eingeplant. Es werden ca. 23,7 km als Tiefbautrasse und ca. 27,7 km als oberirdische Trasse verlegt. 33 Netzverteiler r FTTH werden gebaut und 511 Adressen   damit zukünftig versorgt. Der Baubeginn habe sich verzögert und erfolgte jetzt im August. Alle Trassen und Standorte wurden genehmigt. Die Bauzeit beträgt 35 Wochen. Es sind zwei Baufirmen im Einsatz: die Firma Rothstein und die Firma Okutan.

Voraussetzung ist der Einsatz alternativer Tiefbaumethoden, wie Trenching, Gräben in Mindertiefe und Spülbohrverfahren. Wo das nicht geht, wird klassischer Tiefbau erfolgen. Es wird versucht, soviel Tiefbau wie möglich noch in diesem Jahr zu realisieren. Es muss noch ein offizieller Spatenstich durchgeführt werden. Die Eigentümerermittlung bzw. die Information der Eigentümer und die Einholung von Genehmigungen für den Hausanschluss muss noch abgeschlossen werden. Die Klärung könnte über Infoveranstaltungen für betroffene Bürger oder ähnliches erfolgen.

StV. Kronenberg kritisiert, dass es ufig Beschwerden wegen Störungen durch Sturm, Gewitter etc. bei oberirdischen Leitungen gibt. Er ist der Auffassung, es sei heute nicht vertretbar Freileitungen z.B. durch einen Wald zu verlegen. Herr Mysliwitz antwortet, dass gerade im Wald zu viel durch Erdverlegungen zerstört würde und das Risiko von Störungen sei bei Gewitter auch bei Erdleitungen gegeben.

StV. Giebeler fragt nach, wann mit der Anbindung der Schulen zu rechnen ist. Man habe jetzt gerade in der Coronazeit festgestellt, wie schwer es sei homeschooling aufrechtzuerhalten. Herr Mysilwitz führt abschließend aus, dass    angestrebt werde im Sinne der Möglichkeit die Schulen vorzuziehen.