Bürgerinformationssystem
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Ortslandwirt Christian Jung stellt sich vor und gibt einen aktuellen Überblick über die Situation der örtlichen Landwirtschaft. Derzeit existieren 15 landwirtschaftliche Betriebe im Haupterwerb. Daneben gibt es noch 22 Nebenerwerbsbetriebe (u.a. Mutterviehhaltung, Mastbetriebe) und 10 ruhende Betriebe (Flächenverpachtung ohne landwirtschaftliche Produktion). Er bemängelt die Verschlechterung der regionalen Rahmenbedingungen. Er appelliert an die Politik die Flächenverbräuche durch Straßen wie die K28 n, Industrie- und Gewerberiebe sowie Wohnbebauung zu Lasten der Landwirtschaft zu minimieren bzw. hierauf zu verzichten. Es sollten vorhandene Baulücken genutzt werden, statt neue Flächen auszuweisen. Auch die gesetzlichen Vorgaben wie die neue Düngeverordnung stellen die landwirtschaftlichen Betriebe hier im Bergischen vor nicht unerhebliche Probleme. Aus den unterschiedlichsten Gründen wird in den nächsten Jahren voraussichtlich nur noch die Hälfte der derzeitigen landwirtschaftlichen Betriebe existieren.
Ausdrücklich bedanken möchte er sich bei den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes für die gute Zusammenarbeit.
Herr Dresbach ergänzt, dass die Landwirtschaft in Oberberg und Rhein-Berg seit Jahren erfolgreich eng mit der Biologischen Station zusammenarbeitet und sich vertraglich für Erhaltung der Kulturlandschaft verpflichtet habt. Die Bewirtschaftung der Flächen durch die Landwirtschaft unterliegt strengen Auflagen.
Vorsitzender Kronenberg dankt Herrn Jung und Herrn Dresbach und weist auf das Dilemma der Politik hin, die einerseits die Erhaltung von landwirtschaftlichen Flächen und andererseits die Entwicklung einer Stadt wie Schaffung und/oder Erhaltung von Arbeitsplätzen und der Infrastruktur im Blick haben muss.
Alle Fraktionen sind sich einig, dass die regionale Landwirtschaft stärker durch die Endverbraucher wahrgenommen werden muss und hier Handlungsbedarf besteht. Im Ausschuss wurden die verschiedensten Vorschläge und Ideen vorgetragen.
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