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Auszug - Vorstellung der Machbarkeitsstudien für die Feuerwehrgerätehäuser der Marktstadt Waldbröl - Vortrag erfolgt in der Sitzung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Bauen und Verkehr Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 16.03.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 20:35 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
Zusatz: 16:30 Uhr Ortsbesichtigung zu TOP 15, Treffpunkt vor Ort in Hoff, Am Bitzenweiher
 
Beschluss


Herr Peikert stellt die Machbarkeitsstudie für die Feuerwehrgerätehäuser Thierseifen, Heide und Geilenkausen mittels einer Power Point Präsentation vor. Die PPP wurde den Fraktionsvorsitzenden im Vorfeld per Email zugesandt und wird aufgrund des Seitenumfangs der Niederschrift nicht mehr als Anlage beigefügt.

 

Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass die aktuellen Standorte der drei Feuerwehrgerätehäuser nicht zukunftsfähig sind. Die Grundstücksflächen reichen nicht aus, um die Häuser für die neuen zusätzlichen Fahrzeuge zu erweitern und Freiflächen für zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben. Die Machtbarkeitsstudie ist nur ein Entwurf, eine Detailplanung hat noch zu erfolgen. Die Umsetzung der Neubauten wurde in Abstimmung mit der Feuerwehrleitung in einer Prioritätenliste zusammengefasst. Als erstes erfolgt der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Thierseifen, danach Heide und als drittes Geilenkausen.

 

r Thierseifen wurde bereits im Industrie-und Gewerbegebiet an der Straße Im Langenbacher Siefen ein Grundstück erworben. Hiervon wird nur die Hälfte der Fläche benötigt, so dass die andere Hälfte wieder verkauft werden kann.

Das Grundstück bietet Erweiterungsmöglichkeiten in der Zukunft. Kosten für den Neubau rd. 3,5 Mio EURO.

 

Auch der aktuelle Standort in Heide ist zu klein für die notwendigen Erweiterungen. Ein in Frage kommendes Grundstück wurde schon ins Auge gefasst. Allerdings ist hier noch das Planungsrecht zu schaffen. Für den dann aufzugebenen alten Standort gibt es heute schon einen Kaufinteressenten. Das neue Fahrzeug, dass vorher bereits beschafft werden wird, könnte zwischenzeitlich in einem mobilen Zelt untergebracht werden. Baukosten des Feuerwehrgerätehauses rd. 1,94 Mio EURO

 

 

 

 

In Geilenkausen stellt sich die Grundstückssituation am alten Standort am schwierigsten dar.

 

Das bestehende Feuerwehrgerätehaus müsste teils umgebaut und erweitert werden, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Problematisch ist hierbei die vorhandene Böschung, die mit einer Stützmauer zu sichern ist. Aufgrund der zu geringen Grundstücksfläche müssten für die PKWs der Feuerwehrkräfte auf der gegeberliegenden Straßenseite Stellplätze errichtet werden. Für zukünftige Erweiterungen wären an diesem Standort nicht mehr realisierbar. Um dem Wunsch der Einheit nach Ortsnähe zu entsprechen, sollte ein ortsnahes Grundstück als Alternative vorgesehen werden. Zum Beispiel am Ortsausgang zwischen Geilenkausen und Bladersbach. Baukosten am alten Standort rd. 1,6 Mio EURO und ist damit im Vergleich zu den beiden anderen die teuerste Maßnahme bezogen auf die Kosten je m² Nutzfläche.

 

Bei den im Jahr 2020 kalkulierten Baukosten ist in jedem weiteren Jahr mit einer Steigerung von ca. 7% zu rechnen.

 

Die Umsetzung aller Maßnahmen kann allerdings erst dann beginnen, wenn der Brandschutzbedarfsplan beschlossen wurde. Im Anschluss beantwortet Herr Peikert die Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 

Hinweis der Verwaltung:

Nach Information von Herrn Becker, Fachbereiches II, hat das Ing.-Büros Donner und Marenbach mitgeteilt, dass voraussichtlich im September 2021 der Brandschutzbedarfsplan vorgelegt werden kann.