Bürgerinformationssystem
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Herr
Jaspert stellt sich als neuer Betriebsleiter vor. Zur
Geruchsproblematik in Birkenbach erläutert er verschiedene
Optimierungsmaßnahmen, die innerhalb eines Stufenplans zeitlich gestaffelt, in
Abhängigkeit des sich jeweils einstellenden Erfolgs, zur Ausführung gelangen
sollten. Das Ergebnis der aufgezeigten Einzellösungen wird auf Basis
vorliegender Untersuchungen, die in Abstimmung mit dem Abwasserwerk der Stadt
Waldbröl von der Fa. WTE mit Unterstützung diverser Fachunternehmen und
Ingenieurbüros erarbeitet wurde, dargestellt. 1. Einsatz von „VTA Dolomin“ Herr Jaspert verweist
auf die Tischvorlage. Die Schwefelwasserstoff- Belastung (H2S) wird vor und
während dem Einsatz von Dolomin messtechnisch erfasst und dokumentiert. Der
Versuchszeitraum beträgt 90 Tage. Die gewonnenen Erkenntnisse werden
anschließend ingenieurtechnisch und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher
Aspekte beurteilt. 2. Errichtung einer
Tauchmotorpumpstation in Grünenbach und Sanierung des Übergabeschachtes in
Birkenbach um ein langfristig gesichertes und kostengünstiges Ergebnis zu erzielen. 3. Installation einer Nachblasstation
für die zu errichtende Pumpstation Grünenbach. 4. Entspannungs- und Entgasungsschacht
einschl. 3-stufiger Kompaktbiofilter zur Abluftbehandlung einschl. Versorgung
und Erdarbeiten für Biofilter, sowie Bau einer Verbindungsleitung als
Freispiegelkanal bis zum Übergabeschacht
in Birkenbach. 5. Nachträglicher Bau von
Spülschächten, ggf. Messtechnik, insbesondere zu Dokumentationszwecken. Herr Jaspert erklärt, dass
kurzfristig Dolomin eingesetzt wird um schnellstmöglich das Geruchsproblem
beseitigen, bzw. lösen zu können. Die geplante Pumpstation muss erst im Detail
geplant und ausgelegt werden bevor mit dem Bau begonnen werden kann.
Anschließend muss abgewartet werden, ob der Einsatz erfolgreich war. StV. Hein fragt nach, ob Dolomin
eine Belastung für die Kläranlage ist und möglicherweise ausgefiltert werden
muss. Jaspert erklärt, dass es sich
hierbei um ein Naturprodukt handelt, das PH-neutral ist und als
„Oxidationsmittel“ verwendet wird. Das Flüssigprodukt stellt gem.
Datenblatt keinen Gefahrstoff dar. Infolge dessen und aufgrund der geringen
Dosiermengen ergeben sich keine zusätzlichen Belastungen für die Kläranlage
Homburg Bröl. Die geplante Zugabe wird mit dem verantwortlichen Abwassermeister
zuvor abgestimmt. Abschließend präsentiert Herr
Jaspert Bilder der Pumpstation in Birkenbach und des Übergabeschachtes, auf
denen man bereits deutliche Korrosionsschäden erkennen kann. Die Sitzung wird zur Aussprache der
Einwohner von Birkenbach von 16.55 – 17.02 Uhr unterbrochen. |
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