Bürgerinformationssystem
Die Vorsitzende erteilt Herrn Frank Herhaus, Dezernent des OBK für Planung, Regionalentwicklung, Umwelt, das Wort. Herr Herhaus informiert den Ausschuss über das Programm KUNO (Klima-Umwelt-Natur-Oberberg) und gibt mittels einer Power Point Präsentation (wird der Niederschrift beigefügt) einen kurzen Überblick zum Programm zur Förderung der Lebensraum- und Artenvielfalt sowie zum Klimaschutz und zum Umgang mit Klimawandelfolgen.
Das Programm KUNO wurde 2020 im Kreistag beschlossen und hat zum Ziel Klima-, Umwelt- und Naturschutz aus den unterschiedlichsten Interessenlagen (ökologisch, wirtschaftlich und sozial) zusammenzubringen und gemeinsam Projekte und Maßnahmen umzusetzen. Hierzu wurde beim OBK eine Koordinierungsstelle eingerichtet. KUNO ist kein starres Programm, sondern ein „Basisprogramm“ welches sich stetig weiterentwickeln soll.
Um 17:35 Uhr wird der TOP 4 unterbrochen.
Sachkundiger Bürger Christian Lauff kommt hinzu und ist noch zu vereidigen. Hierzu erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Herr Lauff wird in angemessener Form vereidigt. Er nimmt sein Ausschussmandat an.
Um 17.37 Uhr wird der TOP 4 fortgeführt.
Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortet Herr Herhaus Fragen aus dem Ausschuss. Von großer Bedeutung ist die Wiederbewaldung der freien Flächen, die durch den Borkenkäferbefall und Sturmschäden entstandenen sind. Er trägt die unterschiedlichen Strategien zur Wiederbewaldung der kreiseigenen Wälder vor (Seiten 15 – 18 der Power Point Präsentation). Es gilt jetzt Baumarten zu wählen, die dem weiter fortschreitenden Klimawandel mit seinen Auswirkungen wie Temperaturanstieg, punktuelle Starkregenereignisse, Wassermangel in der Vegetationszeit Stand halten können. Diese freien Waldflächen sollten genutzt werden, um Mischbestände aufzubauen.
In NRW ist gesetzlich festgelegt, dass die Landwirtschaft auf ausgewiesenen Grünflächen keine Blühstreifen anlegen darf. Erlaubt ist die Anlegung nur auf Ackerland. Diese Tatsache stößt auf großes Unverständnis bei den Ausschussmitgliedern. Hier ist dringend eine Änderung erforderlich, da in Oberberg das Ackerland im Gegensatz zu anderen Regionen in NRW knapp und nicht so ertragreich ist. Vorstellbar wäre, Oberberg als Modellregion vorzuschlagen, bei dem die Grünflächen mit Blühstreifen oder Blühflächen angelegt werden dürfen, ohne das für Oberberg knappe Ackerland zu nutzen. Herr Herhaus nimmt den Vorschlag als Anregung auf.
Vorsitzende Claudia Hein dankt Herrn Herhaus für seinen kurzen Vortrag über das umfangreiche Programm KUNO.
Hinweis der Verwaltung: Die ausführliche Beschreibung der Programms KUNO kann über die Internetseite des OBK abgerufen werden.
Klima – Umwelt – Natur – Oberberg Download: www.obk.de/kuno |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||