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Herr Kiefer trägt anhand von Fotos und den Eindrücken aus der Ortsbesichtigung den Sachverhalt vor. In den Bruchsteinfugen haben sich an verschiedenen Stellen Samen der Birken festgesetzt. Es sind bereits deutlich erkennbare Pflanzentriebe in den Bruchsteinfugen gewachsen. Durch den Bewuchs in den Bruchsteinfugen wird die Mauer dauerhaft geschädigt. Die Mauer stützt nicht nur die Straße Auf der Kirchenhecke, sondern stellt auch ein historisch wertvolles Symbol für die Marktstadt Waldbröl dar. Ursächlich für den Samenanflug können im Wesentlichen acht große und teilweise über den Straßenraum überhängende Birken auf dem städtischen Grundstück entlang der Straße „Auf der Kirchenhecke“ sein. Im Haushalt für die Jahre 2022/2023 sind für die kurzfristige Ausbesserung der Mauer und die Entfernung des Bewuchses bereits insgesamt 20.000 Euro eingestellt. Um die Samenlast in den Mauerfugen zu verringern und damit auch die zukünftigen jährlichen Kosten für die Entfernung von Baumtrieben so gering wie möglich zu halten, ist die Entfernung der acht überhängenden Birken zu diskutieren und auch angeraten. Um 18:37 Uhr verlässt s.B. Pulm die Sitzung.
Es erhebt sich eine angeregte kontroverse Diskussion über die Fällung bzw. Erhaltung der Birken. Neben den zu fällenden Birken stehen weitere Birken auf dem Grundstück. Die Pflanzentriebe in den Bruchsteinfugen sind nicht nur aus dem Samenflug der Birken erwachsen, sondern auch von anderen Baumarten. Diskutiert wird auch, ob bei einer Fällung der Birken ersatzweise andere Bäume z.B. Eichen entlang der Straße Auf der Kirchenhecke gepflanzt werden sollten.
Einigkeit besteht dahingehend, dass der Bewuchs in den Bruchsteinfugen zur Erhaltung der Mauer auf jeden Fall entfernt werden muss. Die Entfernung der Pflanzentriebe ist mit einem nicht unerheblichen pflegerischen und finanziellen Aufwand verbunden. Die Friedensmauer wurde vor einigen Jahren für rd. 200.000 Euro saniert. Ziel sollte es sein, den Unterhaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Im Ausschuss für Bauen und Verkehr sollte eine langfristige Lösung zur Erhaltung der Friedensmauer besprochen werden, möglicherweise können hierfür auch Fördermittel in Anspruch genommen werden. Jetzt ist allerdings eine kurzfristige Lösung zur Beseitigung des Bewuchses in den Bruchsteinfugen der Friedensmauer gefragt.
Beschluss: Der Umweltausschuss beschließt mehrheitlich bei 7 Ja, und 6 Nein Stimmen, die erforderlichen 8 Bäume (Birken) südlich der Friedensmauer an der Straße Auf der Kirchenhecke zu fällen. |
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