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Auszug - Bericht der Schulen  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 18.01.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:21 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Hollenberg-Gymnasiums, Goethestraße 6, 51545 Waldbröl
Ort:
Zusatz: Bitte beachten Sie die 3 G-Regeln der Coronaschutzverordnung!
 
Wortprotokoll
Beschluss

Gesamtschule

Frau Wallbaum-Buchholz stellt die Schülerzahlen der Gesamtschule vor und betont, dass die internationale Klasse zum Halbjahr auslaufen wird. Bezüglich eines Presseartikels zum Thema Unterrichtsausfall stellt sie klar, dass es sich bei den herangezogenen Zeitfenstern um die letzte Schulwoche sowie die Fahrtenwoche gehandelt habe und somit keine repräsentativen Zeiten zu Grunde gelegt wurden.

Die Baumaßnahmen in der Gesamtschule sind fast komplett abgeschlossen, sodass die ersten digitalen Tafeln bald zum Einsatz kommen können. Digitales Lernen soll vermehrt in den Unterricht integriert werden; hierzu werden digitale Endgeräte notwendig, welche mittels einer Elternfinanzierung beschafft werden sollen.

Das gemeinsame Schreiben der oberbergischen Gesamtschulen bezüglich der Umstellung von G8 auf G9 sei ein Signal an die Landesregierung gewesen, um frühzeitig auf mögliche Probleme aufmerksam zu machen. Da die Gesamtschule bereits jetzt sehr viele Anmeldungen für die Oberstufe erhält, bittet Frau Wallbaum-Buchholz darum, das Thema Anfang 2023 im Schulausschuss nochmals zu erörtern.

Bildungsgutscheine aus dem Programm „Ankommen und Aufholen nach Corona“ werden ab Ende Januar ausgegeben. Aus den ausgezahlten Schulbudgets wurden bereits Mittel für eine Lernplattform r die Oberstufe verausgabt. Darüber hinaus soll ein Schwerpunkt die Stärkung des sozialen Miteinanders gelegt werden.

 

Realschule

Frau Sostmann erläutert die Schülerzahlen der Realschule und ist erfreut, dass mit 90 neu aufgenommenen Schülern die Klasse 5 nun wieder vierzügig ist. Sie teilt mit, dass die hohe Anzahl an Kindern mit Förderbedarf die Schule vor Herausforderungen stellt, da nur eine Sonderpädagogin an der Schule tätig ist. Positiv wird bewertet, dass das Sozialraummanagement weiterhin vor Ort ist und dass die Baufortschritte sichtlich vorangehen. Die notwendige Verkabelung des Schulgebäudes wurde abgeschlossen.

 

Gymnasium

Herr Bohlscheid berichtet, dass Corona nach wie vor das zentrale Thema im Schullalltag ist. Zurzeit gibt es jedoch nur wenig Infektionen. In den fünften Klassen wurden 87 Schüler*innen aufgenommen.

Der Schulleiter schließt sich der Kritik an dem erschienenen Presseartikel zum Thema Unterrichtsausfall an und bittet die Presse, vorsichtig mit solchen Zahlen umzugehen. Auch das Gymnasium wurde u.a. während der Wanderwoche betrachtet; die Zahlen sind somit auch hier nicht repräsentativ.

Bezüglich der Problematik von Testverweigerern erklärt der Schulleiter, dass sich die Situation zwischenzeitlich entspannt hat. Das Fahrtenprogramm wurde wegen Corona zunächst bis zum Ende des ersten Halbjahres - mit Ausnahme der Methodentage in den fünften Klassen zurückgestellt.

Im Bereich der Digitalisierung sieht Herr Bohlscheid Fortschritte und richtet seinen Dank an Herrn Vorländer.

Am 20.11.2021 fand der Tag der offenen Tür am Gymnasium statt. Hier gab es trotz der Corona- Einschränkungen eine rege Beteiligung. Im Februar soll darüber hinaus eine Schülergenossenschaft gegründet werden.

Auch das Gymnasium investiert einen Großteil des Schulbudgets aus dem Programm Ankommen und Aufholen nach Corona in Projekte zur Stärkung des sozialen Miteinanders. Herr Bohlscheid betont die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Sozialraummanagement und hofft, dass diese auch im kommenden Schuljahr so weitergeführt werden kann.

 

Roseggerschule

Frau Claus-Ising stellt die Schülerzahlen der Roseggerschule vor und freut sich, dass die in der Tersteegenstraße angemieteten Räumlichkeiten bei Lehrern und Schülern sehr beliebt sind.

Die Corona-Situation ist sehr entspannt, sodass der Unterricht fast ohne Ausfälle möglich ist.

Von dem erhaltenen „Extra-Geld“ kann in der Unterstufe ein Tanzprojekt realisiert werden, die Oberstufe hat einen Ausflug gemacht und auch in der Mittelstufe steht im März ein Ausflug an.

Besonders unterstreicht Frau Claus-Ising, dass durch einen von einer Schülerin der Roseggerschule organisierten Sponsorenlauf 3.000 € an eine von der Flut betroffenen Förderschule in Bad Neuenahr/ Ahrweiler gespendet werden konnten.

Durch den Schulträger erfolgte eine sclerbezogene Ausstattung mit iPads, die, falls notwendig, auch im Distanzunterricht zum Einsatz kommen könnten.

 

Grundschule Hermesdorf

Frau Vogt trägt die aktuellen Schülerzahlen der Grundschule Hermesdorf vor und stellt fest, dass mit voraussichtlich 44 Kindern im Sommer zwei stabile Eingangsklassen gebildet werden können.

Problematisch sieht sie die Personalausstattung der GGS Hermesdorf. Insbesondere im sozialpädagogischen Bereich ergeben sich hohe Bedarfe, auch durch die Einschulung zusätzlicher Kinder mit verschiedenen Förderbedarfen. Auch Frau Vogt bewertet die Zusammenarbeit mit dem Sozialraummanagement als sehr positiv und dankt Herrn Bohlscheid im Namen aller Grundschulen für seine Initiative in diesem Zusammenhang.

Im Rahmen der Digitalisierung konnte die Verkabelung des Schulgebäudes weitestgehend abgeschlossen werden. Jede Grundschule erhielt aus Mitteln des Digitalpaktes 60 iPads.

Die Corona-Situation ist seit den Ferien bislang entspannt, sodass die Ausfallzeiten überschaubar sind. Die Handhabung mit den Lollitestungen ist jedoch seit den Ferien katastrophal, da zum Teil Materialien fehlten und die Ergebnisse erst verspätet übermittelt wurden, was zu viel Verärgerung bei den Eltern geführt hat.

Eine interne Prüfung ergab, dass corona-bedingte Lernrückstände vor allem im aktuellen zweiten Schuljahr zu verzeichnen sind. So wird das Schulbudget aus der Maßnahme Ankommen und Aufholen nach Corona neben Projekten im sozialen Bereich auch für Fördermaterialien und Förderangebote eingesetzt.

 

Grundschule Isengarten

Frau Kunze bemängelt, dass die Corona-Testungen viel Zeit in Anspruch nehmen, die dann nicht pädagogisch genutzt werden kann und schließt sich ihrer Vorrednerin im Hinblick auf die bereits beschriebenen Probleme an. Schon am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien gab es einen positiven Pooltest; Ergebnisse lagen jedoch erst am Dienstagabend vor.

Sie bedankt sich bei dem Schulträger für die Unterstützung während der Corona-Pandemie und berichtet von guten Erfahrungen mit dem Distanzunterricht. Kinder, die sich in Quarantäne befinden, werden dem Unterricht online zugeschaltet, was die Eltern sehr entlastet.

Von dem erhaltenen „Extra-Geld“ wurden bereits Fördermaterialien beschafft und ein Theaterbesuch ermöglicht. Weitere Projekte, bei denen das gemeinschaftliche Lernen im Fokus steht, sind geplant.

 

Grundschule Wiedenhof

Frau Kolodziej stellt die Schülerzahlen der Grundschule Wiedenhof vor und berichtet, dass das neue Schuljahr voraussichtlich vierzügig startet.

Die Coronas-Situation ist nach den Weihnachtsferien bislang entspannt, was im letzten halben Jahr jedoch noch anders aussah.

Mit dem „Extrageld werden auch an der Grundschule Wiedenhof vorrangig Maßnahmen im sozialen Bereich umgesetzt. Sofern die Corona-Lage dies zulässt, soll im Frühjahr ein Sport-Event realisiert werden.