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Auszug - Nutzung Regenwasser für das Heißwassergerät des Bauhofs Antrag Bündnis90/Die Grünen vom 10.11.2021 Vorlage Nr. I/619/2021  

 
 
Sitzung des Umweltausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Umweltausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 21.02.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzende Hein erläutert kurz den Antrag von Bündnis90/ Die Grünen und erteilt Herrn Kiefer das Wort. Herr Kiefer informiert darüber, dass das Niederschlagswasser für die Nutzung Heißwassergerät des Bauhofes zur Beseitigung von Wildkräutern nicht geeignet ist. Die Nutzung ist nur durch den Einbau eines Filters möglich, da die im Niederschlagswasser enthaltenen Schwebstoffe zu einer Verstopfung des Heißwassergerätes führen. Die Überlegung dezentrale Wasserreservoire vorzuhalten scheidet aus Kostengründen aus, da mehr als nur die evtl. benötigten ca. 8.000 l bevorratet werden müssten. Eine genaue Kostenermittlung liegt allerdings nicht vor.

 

Aus dem Ausschuss werden verschiedene Vorschläge vorgetragen. Fertigbassins als Regenwasserreservoire sind kostenmäßig sehr teuer. Möglichweise könnten hierfürrdergelder akquiriert werden. Auch die Nutzung von Niederschlagswasser von privaten Grundstücken zur Gießwassernutzung für die Stadt wäre eine Möglichkeit, die von den Stadtwerken geprüft werden sollte. Diese Variante ist aber nur umsetzbar, wenn der Betriebsausschuss eine entsprechende Satzungsänderung beschließt. Die Sammlung von Oberflächenwasser bei Starkregen wird ebenfalls vorgeschlagen. Es sollte ein Konzept erarbeitet werden, das eine gemeinsame Nutzung von RÜB und Löschwasserversorgung ermöglicht. Ebenso die Nutzung dieser Reservoire für Gießwasser.

 

Eine Trinkwassernutzung als Gießwasser sollte nur dann erfolgen, wenn andere Wasserreserven nicht mehr zur Verfügung stehen.

 


Beschluss:

Der Umweltausschuss beschließt einstimmig die Verwaltung zu beauftragen, zur Sitzung des Ausschusses am 31.05.2022 Kosten für Regenwasserbassins zu ermitteln. Die Stadtwerke werden beauftragt zu prüfen, ob und wie Niederschlagswasser von privaten Grundstücken als Gießwasser für die Marktstadt Waldbröl zur Verfügung gestellt werden kann.

Es ist weiter zu prüfen, ob Regenwasserrückhaltebecken zur Regenwassernutzung geeignet sind. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist ein Wassermanagement zu erarbeiten. Die tatsächlichen Kosten der Bewässerung sind zu ermitteln.