Bürgerinformationssystem
gGGS Hermesdorf Die Ausschussvorsitzende erläutert, dass Frau Vogt sich für die heutige Sitzung entschuldigt hat und der Bericht für die GGS Hermesdorf der Niederschrift beigefügt wird.
GGS Wiedenhof Frau Kolodziej berichtet, dass für das neue erste Schuljahr bereits über 105 Anmeldungen vorliegen. Hier kommt es jedoch – auch durch neu aufgenommene ukrainische Flüchtlinge – noch zu Änderungen. Bislang sind an der Schule fünf Kinder aus der Ukraine angemeldet worden. Es soll ein Schulgarten angelegt werden, der von den Schülern bewirtschaftet wird. Außerdem finden verschiedene Bewegungsprojekte statt.
GGS Isengarten Für die GGS Isengarten liegen nach dem Bericht von Frau Kunze für das kommende Schuljahr 85 Anmeldungen für die erste Klasse vor. Es wurden bereits zehn Kinder aus der Ukraine aufgenommen, die gut in der Schule angekommen sind. Frau Kunze lobt die Helfer und Integrationspaten, die den Flüchtlingen zur Seite stehen und bei Sprachbarrieren vermitteln können. Einige Schüler*innen der GGS Isengarten sprechen und verstehen russisch, sodass die Integration der Neuankömmlinge auf einem guten Weg ist. Da die OGS-Gruppen sehr voll sind und auch für das kommende Jahr schon zahlreiche Anmeldungen vorliegen, muss über eine Erweiterung der OGS-Plätze nachgedacht werden. Im Rahmen des Programms Ankommen und Aufholen nach Corona wurde ein Schwerpunkt auf das soziale Miteinander gelegt. So wurden eine Kinderoper sowie der Trommelzauber an die Schule geholt, interne Mal- und Lesewettbewerbe finden statt und es ist geplant, das Sportabzeichen abzunehmen. Außerdem waren alle vierten Klassen auf Klassenfahrt.
Roseggerschule Bezugnehmend auf das vorgestellte START-Projekt teilt Frau Claus-Ising mit, dass vier Schüler der Roseggerschule durch dieses Projekt betreut werden und man mit der Kooperation sehr zufrieden sei. Ukrainische Schüler wurden bislang noch nicht aufgenommen, da diese zunächst auf die Regelschulen verteilt werden. Ab dem kommenden Schuljahr werden in der Roseggerschule 20 Klassen unterrichtet, weshalb weiterhin zwei Klassen in einer Außenstelle Platz finden. Darüber hinaus sollen zwei Container aufgestellt werden. Nachdem bereits ein Schulsozialarbeiter zu den Mitarbeitern der Roseggerschule gehört, konnte kürzlich eine zweite Schulsozialarbeiterin fest eingestellt werden. Abschließend weist Frau Claus-Ising auf die Möglichkeit zur Teilnahme an einem sogenannten „diagnostischen Praktikum“ hin. Hier können Schüler*innen mit Förderbedarf, die an einer Regelschule unterrichtet werden, unverbindlich für drei Wochen am Unterricht in der Roseggerschule teilnehmen. Im Anschluss daran erfolgt ein Abschlussgespräch, an dem neben den Eltern auch die Lehrer der Förder- sowie der Regelschule teilnehmen und in dem entschieden wird, ob ein Wechsel zur Roseggerschule erfolgt. Mit diesem Konzept wurden in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Sie bittet darum, dass die Roseggerschule bei der Verteilung der Schwimmzeiten für das kommende Schuljahr bedacht wird.
Hollenberg Gymnasium Herr Bohlscheid freut sich, dass die sich entspannende Corona-Situation langsam eine Rückkehr zur Normalität ermöglicht. Er teilt mit, dass der Schulkiosk Ende April durch einen neuen Betreiber wiedereröffnet wurde, was die Schüler*innen sehr freut. Bislang wurden acht ukrainische Flüchtlinge am Hollenberg Gymnasium aufgenommen. Da die älteren Schüler überwiegend gut englisch sprechen und große Unterstützung seitens der Eltern, des Kollegiums, der Integrationshelfer und nicht zuletzt der Schüler*innen geboten wird, läuft die Integration auch hier sehr erfolgreich. Problematisch ist nach wie vor die Personalsituation, die sich jedoch im kommenden Schuljahr entspannen soll. Es liegen über 100 Anmeldungen für die neuen fünften Klassen vor, sodass wieder vier Eingangs-Züge gebildet werden können. Auch das Gymnasium investierte einen Teil der Fördermittel aus dem Programm Ankommen und Aufholen nach Corona in Projekte zur Stärkung des sozialen Miteinanders. Außerdem wurde in der ersten Osterferien-Woche ein Mathematik-Camp angeboten.
Gesamtschule An der Gesamtschule werden im kommenden Schuljahr 109 Schüler*innen in der fünften Klasse aufgenommen, davon elf Kinder mit Förderbedarf. Frau Wallbaum – Buchholz erläutert die Kriterien des Auswahl- bzw. Losverfahrens und teilt mit, dass in diesem Jahr insgesamt 43 Kinder abgelehnt werden mussten. 90 Schüler*innen werden ab dem Schuljahr 2022/23 die elfte Klasse und somit die Oberstufe besuchen. Es sind vier Sonderschulpädagogen und darüber hinaus zwei Mitglieder eines multiprofessionellen Teams an der Gesamtschule beschäftigt, die wertvolle Arbeit leisten. In der internationalen Klasse werden 18 Schüler*innen beschult, davon stammen 13 aus der Ukraine. Diese erhalten zusätzlichen Deutsch-Unterricht im Umfang von acht bis elf Zeitstunden pro Woche. Auch an der Gesamtschule unterstützen russischsprachige Schüler*innen die Neuankömmlinge. Außerdem werden digitale Möglichkeiten, zum Beispiel für Übersetzungen, genutzt. Im Zuge der Digitalisierung erhalten alle Schüler*innen der sechsten Klassen im Schuljahr 2022/23 als Pilotkurs ein elternfinanziertes digitales Endgerät. Das Projekt wird im Anschluss an eine Elternbefragung realisiert. Bereits während der Pandemie wurden positive Erfahrungen mit dem digitalen Lernen gemacht, da die Schüler hier sehr individuell das Lerntempo und die Lerninhalte bestimmen können.
Realschule Frau Sostmann berichtet, dass an der Realschule zum neuen Schuljahr 64 Schüler*innen angemeldet wurden, die auf drei Klassen verteilt werden. Neben 36 Lehrer*innen gehören eine Sonderpädagogin sowie ein Mitglied des multiprofessionellen Teams zu den Mitarbeitern der Schule. Die Zuweisung und Nachbesetzung von Lehrerstellen ist nach wie vor problematisch, sodass in einzelnen Nebenfächern Stundenreduzierungen notwendig wurden. An der Realschule wurden bisher elf ukrainische Schüler*innen aufgenommen, welche zwei zusätzliche Stunden „Deutsch als Fremdsprache“ erhalten und darüber hinaus im normalen Klassenverband unterrichtet werden. Frau Sostmann freut sich, dass die Renovierungsarbeiten in den Klassenräumen sowie im Außenbereich der Realschule gut voranschreiten. An Projekten sind insbesondere T-Shirts für die neuen Fünftklässler zu nennen, darüber hinaus zwei Theateraufführungen und auch ein Knigge-Training ist geplant. Außerdem wurden neue Musikinstrumente beschafft, bei einer gemeinsamen Müllsammel-Aktion der Promenadenweg von Unrat befreit und auch das Schulhund-Projekt soll weitergeführt werden. Im Juni soll zudem ein Poetry-Slam stattfinden. Die Bildungsgutscheine aus dem Projekt Ankommen und Aufholen nach Corona wurden an die Schüler*innen ausgegeben und werden aktuell bei den Bildungsanbietern eingelöst.
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