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Auszug - Gemeinsame Zukunftsvereinbarung für den Wald im Oberbergischen Kreis - Die Unterlagen sind in ALLRIS abrufbar -  

 
 
Sitzung des Umweltausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Umweltausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 31.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
Zusatz: TOP 4 Wegeeinziehung - Ortsbesichtigung erfolgt individuell !
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzende Hein stellt die Thematik anstelle des verhinderten Umweltdezernenten des Oberbergischen Kreises, Herrn Frank Herhaus, vor (siehe Präsentationen TOP 1 in ALLRIS). Aufgrund der Trockenjahre 2018-2020 ist es insbesondere im Oberbergischen Kreis zu einem großflächigen Absterben der Wälder, vor allem der Fichten gekommen. Die langwierige Trockenheit und der damit einhergehende massive Borkenkäferbefall haben zu erheblichen Beschädigungen des Landschaftsbildes und damit auch zu hohen wirtschaftlichen Verlusten der Waldbesitzer geführt. Um eine zukünftige Wiederbewaldung zu anzustreben wurde daher der Arbeitskreis „Waldwirtschaft, Naturschutz und Jagd“ vom Oberbergischen Kreis ins Leben gerufen.

Im Rahmen der Präsentation erläutert Vorsitzende Hein u.a. die Aufgabenbereiche des ArbeitskreisesWaldwirtschaft“, Naturschutz und Jagd“, die Mitglieder, die Ausgangslage, die Handlungsfelder und Ziele sowie dessen Leitsätze und die Baumarten die angepflanzt werden sollen.

Im Anschluss an die Präsentation fragt Vorsitzende Hein den Ausschuss, ob es noch Fragen gibt, die sie an Herrn Herhaus weiterleiten kann. Es wird die Frage gestellt, ob es in Waldbröl Waldflächen gibt, die sich nicht im Privatbesitz befinden. Vorsitzende Hein bejaht dies mit dem Verweis auf Waldflächen im Besitz der Stadt Waldbröl, des Kreises, der Kirchen und des Landes NRW.

Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die Flächen auf dem Gebiet der Marktstadt Waldbröl zu ermitteln, die sich nicht in privatem Besitz befinden.

S.B. Gehle chte wissen, ob es in anderen Bundesländern Erfahrungen zum Vertragsschutz im Wald gebe. S.B. Klein fragt, wie der Oberbergische Kreis zu Windkraftanlagen auf den freien Flächen stehe. Hier sei schnelles Handeln nötig, bevor die Flächen wieder zuwachsen. Er erläutert, dass für die Marktstadt Waldbröl sogenannte Bürgerwindkraftanlagen, also gemeinsam betriebene Windkrafträder relevant sein könnten. StV. Hennlein fragt nach, wie sich die Organisation, die dieses Konzept erstellt hat, die Finanzierung und Umsetzung vorstelle.

19:31 Uhr: Unterbrechung der Sitzung

Vorsitzende Hein erteilt Herrn Dresbach, ortsansässiger Landwirt, das Wort.

Herr Dresbach teilt mit, dass nach seiner Kenntnis der Oberbergische Kreis federführend r dieses Verfahren ist und die Marktstadt Waldbröl hier nur unterstützend tätig werden kann. Der Oberbergische Kreis werde Biostationen oder Forstämter zur Umsetzung beauftragen. Das Land NRW wird zur Umsetzung finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Der Oberbergische Kreis trägt nur einen kleinen Anteil. Herr Dresbach betont, dass nur die Freiwilligkeit dazu animieren könne an dem Verfahren teilzunehmen.

19:33 Uhr: Fortsetzung der Sitzung

Vorsitzende Hein wird die Fragen schriftlich an Herrn Herhaus senden und die beantworteten Fragen den Ausschussmitgliedern per E-Mail zukommen lassen.