Auszug - Bericht der Schulen  

GGS Hermesdorf

Frau Vogt stellt die aktuellen Schülerzahlen vor und berichtet, dass mit aktuell 56 Anmeldungen voraussichtlich zwei stabile Züge im Schuljahr 2023/24 gebildet werden können. Es werden zwei ukrainische Flüchtlinge beschult und weitere drei Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Frau Vogt freut sich, dass die vierten Klassen zurzeit regelmäßig Schwimmunterricht erhalten.

Leider hat die Problematik der “Elterntaxis“ wieder zugenommen. Neben der Thematisierung bei Elterninformationsabenden ist auch die Polizei sehr aktiv. Frau Vogt bittet darum, das Thema auch verwaltungsseitig weiter zu verfolgen.

GGS Isengarten

Frau Kunze stellt dar, dass die Schule mit 100 Anmeldungen für das Schuljahr 2023/24 vor logistischen Herausforderungen steht. Gleichzeitig lobt sie die gute Zusammenarbeit mit den anderen Schulleitungen.

Neben 17 ukrainischen Kindern besuchen derzeit zehn weitere nicht deutschsprachige Kinder die Grundschule Isengarten. Sehr zufrieden ist man mit der Besetzung einer 14-Stunden-Stelle zur Unterstützung Geflüchteter.

Der Bedarf an OGS-Plätzen ist im laufenden Schuljahr stark gestiegen. Aktuell stehen noch 20 Schüler*innen auf der Warteliste, obwohl zu Beginn des Schuljahres kurzfristig noch eine neue halbe OGS-Gruppe eingerichtet wurde.

GGS Wiedenhof

Frau Kolodziej gibt einen Überblick über die aktuellen Schülerzahlen und berichtet, dass aktuell 13 ukrainische Schüler*innen die GGS Wiedenhof besuchen. Diese werden auch durch eine sozialpädagogische Fachkraft unterstützt, was eine große Bereicherung darstellt.

Die durch Mittel des Digitalpaktes beschafften digitalen Tafeln wurden zwischenzeitlich geliefert und werden nun in Betrieb genommen.

Auch an der GGS Wiedenhof kommt es zu Stoßzeiten immer wieder zu Verkehrsproblemen. Wie auch an den anderen Grundschulen sind die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr sehr hoch. Mit aktuell 125 Kinder muss hier Raum für einen fünften Zug geschaffen werden. Zu Schuljahresbeginn wurde an der GGS Wiedenhof ebenfalls kurzfristig eine weitere halbe OGS-Gruppe eingerichtet.

Realschule Waldbröl

An der Realschule werden aktuell achtzehn ukrainische Schüler*innen unterrichtet. Frau Sostmann freut sich, dass eine neue Kollegin zur Unterstützung der nicht-Muttersprachler eingestellt werden konnte. Zum Ende des letzten Schuljahres haben 92 Schüler*innen einen Schulabschluss erworben, davon 52 mit Q-Vermerk. Die Renovierungsarbeiten wurden weitgehend abgeschlossen, sodass der nun überdachte Innenhof im Rahmen eines kleinen Schulkonzertes eröffnet werden kann. Die Bildungsgutscheine im Zusammenhang mit dem Programm „Ankommen und Aufholen nach Corona“ werden gut angenommen und sollen noch aus Mitteln des Schulträgerbudgets aufgestockt werden

Frau Sostmann berichtet von aktuellen Projekten, wie einem großen PoetrySlam, der sogar bei Radio Berg ausgestrahlt wird oder der Zeitzeugenschule, welche sich mit den Erlebnissen des Holocaust befasst.

Hollenberg Gymnasium

Herr Bohlscheid stellt die aktuellen Schülerzahlen dar und berichtet, dass neben zehn ukrainischen Schüler*innen weitere fünf nicht-deutschsprachige Kinder unterrichtet werden. Auch hier konnte eine Stelle teilweise durch eine Fachkraft besetzt werden. Unterstützend wird das Programm „Deutsch-Fuchs“ eingesetzt, wodurch die Schüler*innen große Fortschritte machen. Auch wenn man bislang von einem normalen Schuljahr sprechen kann, merkt man, dass die Schüler*innen durch die Zeit im Lockdown noch Defizite haben. Dementsprechend wurde die pädagogische Ausrichtung angepasst und beispielsweise ein Sozialtraining in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis sowie ein Coachingprojekt für die sechsten Klassen durchgeführt. Die Schüler*innen werden in Ihren Stärken gecoacht, was zusätzliche Motivation erzeugt.

Roseggerschule

Auch die Roseggerschule freut sich über einen Schülerzuwachs: Von den 252 Schüler*innen sind drei Mitglied im „Start-Projekt“, welches im letzten Schulausschuss vorgestellt wurde. Zwei der insgesamt 20 Klassen nutzen weiterhin die angemieteten Räumlichkeiten in der Tersteegenstraße und zwei weitere sind in Containern auf dem Schulgelände untergebracht. Auch hier sind An- und Umbauarbeiten notwendig. Ukrainische Kinder wurden bislang nicht aufgenommen, da diese zunächst an Regelschulen beschult werden und erst durch ein AOSF-Verfahren an eine Förderschule kommen würden.

Frau Claus-Ising berichtet, dass für alle Klassen Klassenfahrten geplant sind. Auch finden zahlreiche Projekte an der Roseggerschule statt. Neben dem Projekt „Respektcoach“ sowie einem theaterpädagogischen Workshop findet eine Projektwoche zum Thema „Miteinander“ statt. Abschließend lädt Frau Claus-Ising alle Anwesenden ganz herzlich zum Schulfest der Roseggerschule am 24.09.2022 ein.

Gesamtschule Waldbröl

Frau Wallbaum-Buchholz trägt die Schülerzahlen der Gesamtschule vor. Die derzeit 63 Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden durch die Fachkräfte und Sonnderpädagog*innen des multiprofessionellen Teams unterstützt. Viele der Kolleg*innen haben sich in der Vergangenheit weitergebildet, beispielsweise im Bereich der Erlebnispädagogik oder Physiomotorik. Für die Herbstferien ist ein Forscherprojekt geplant. Die Fördergelder aus dem Programm „Ankommen und Aufholen nach Corona“ werden für (interne) Nachhilfeprojekte genutzt und das Projekt „bewegter Klassenraum“ soll weiter ausgebaut werden. Auch die Zusammenarbeit mit einer Tanzschule hilft bei dem Abbau von pandemiebedingten Defiziten im motorischen Bereich. Für die Schüler*innen findet außerdem eine Berufsorientierungswoche statt.

Frau Wallbaum-Buchholz freut sich über die tolle Entwicklung Bereich der Digitalisierung. 35 digitale Tafeln wurden bereits geliefert und montiert. Kleinere Baumaßnahmen stehen noch aus und sollen in den Haushaltsplan aufgenommen werden.