Auszug - Sachstandsberichte Tief- und Straßenbau  

Herr Klein stellt die Sachstandsberichte zum Tief- und Straßenbau anhand einer Präsentation vor: (siehe Anhang TOP 2) (Präsentationen zu den TOP 2, 3, 5 und 9 sind der Niederschrift als Anlage beigefügt und online über ALLRIS abrufbar.)

Bezüglich der Maßnahme der Umgestaltung der Kaiserstraße ist die Fertigstellung für November 2022 vorgesehen. Bis dahin sollen die Trag-, die Binder- und die Deckschicht aufgebracht werden. Im Zuge des Abschlusses der Maßnahme soll zudem die Deckschicht des „Brölbahnkreisels“ erneuert werden. Die Umgestaltung der Kaiserstraße und die Erneuerung der Deckenschicht des „Brölbahnkreisels“ wurden in dasselbe Zeitfenster gelegt um eine möglichst geringfügige Beeinträchtigung des Straßenverkehrs zu gewährleisten.

Bei der Maßnahme der Deckensanierungen der verkehrswichtigen Ortsverbindungsstraßen wurden die Deckensanierungen weitestgehend abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um folgende Streckenabschnitte:

Seifen – Waldbröl, Spurkenbach - Seifen, Mittel – Vierbuchermühle und die Amphibienleiteinrichtung bei Vierbuchermühle

Bezüglich der Maßnahme Deckensanierung „Sonderprogramm Erhaltungsinvestitionen“ erfolgt die Durchführung der Arbeiten für die Turnerstraße voraussichtlich in der zweiten Herbstferienwoche.

Für den Ausbau des Stichwegs im Aspenweg wurde eine Kostenschätzung von circa 86.000 € ermittelt. Bei sechs eingegangenen Angeboten lag die Mindestbieterin, die Firma Heinrich Weber Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG, bei einem Angebot von 136.000 €. Von dieser Summe würden 30.000 € für den Kanal an die Stadtwerke Waldbröl entfallen. Die Restsumme von 116.000 € liegt jedoch trotzdem deutlich über der ursprünglichen Kostenschätzung.

Bezüglich der Maßnahme der Erneuerung der Brücke Brölerhütte erfolgt der Baubeginn der Brücke voraussichtlich im Frühjahr 2023.

Die Deckensanierung der Ortsverbindungsstraße Seifen-Krahwinkel ist ebenfalls weitgehend abgeschlossen. Als Restarbeiten stehen noch die Angleichungen der Grundstückszufahrten und die Erneuerungen der Bankette aus.

StV. Steffens und S.B. Kretschmer weisen darauf hin, dass im Bereich der Nümbrechter Straße ab dem Kreisverkehr noch zahlreiche Einbauten massive Höhenunterschiede zum Gehweg aufweisen und daher gefährliche Stolperfallen darstellen. Sie fordern die Verwaltung dazu auf bei der Abnahme der Maßnahme zu überprüfen, ob sämtliche Höhenunterschiede soweit beseitigt wurden, dass von ihnen keine Stolpergefahr mehr ausgeht.

S.B. Unger fragt nach, ob beim Ausbau des Stichweges im Aspenweg die dort befindliche Regenrinne entfernt werden soll. Herr Klein erklärt, dass die Regenrinne aufgrund der geplanten Bauweise nicht mehr benötigt wird.

Der Ausschuss bemängelt, dass sich in der Kaiserstraße auf Höhe der Kreissparkasse nahe der Einmündung zur Scharnhorststraße ein massives Schlagloch befindet und fragt nach, ob dieses beseitigt werden kann. Herr Klein wird den Schaden an den Straßenbaulastträger “Straßen NRW“ weiterleiten.

 Vorsitzende Pampus berichtet, dass die Zeitstraße in Richtung Ommeroth in den letzten Jahren, vor allem durch Holztransporter, schwer beschädigt wurde. Sie schlägt vor diese zeitnah zu sanieren, da der Aufwand geringer wäre als bei einer umfassenden Sanierung in ein paar Jahren, weil der Untergrund der Fahrbahn noch nicht angegriffen ist. Herr Klein bestätigt, dass der Unterbau der Fahrbahn sehr gut ist und daher eine Deckensanierung ausreichen würde.

S.B. Unger fragt nach, wie der Sachstand zur Entfernung des abgesenkten Bordsteins am Burgweg aussieht. Herr Klein erläutert, dass der Burgweg an den Hauptkanal angeschlossen wird und der entsprechende Antrag im Jahr 2023 umgesetzt wird, da die Genehmigung durch den Landesbetrieb erfolgt ist.

StV. Steiniger spricht die Thematik der Verkehrsberuhigung in den Außenortschaften an. Er erläutert, dass in manchen Außenortschaften bisher noch keine Tempo-30-Zonen eingeführt wurde und schlägt vor für diese eine Übersichtsliste zu erstellen. Zudem fragt er nach ob die Bewertungsmatrix zur Umsetzung von baulichen Maßnahmen in 30er-Zonen, die Herr Schröder in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr vom 25.01.2022 vorgestellt hat, in der damaligen Form beschlossen wird, oder ob noch Änderungen vorgenommen werden. Herr Kiefer erläutert, dass die Matrix abschließend in den diesjährigen Novemberseitzungen des Ausschusses für Bauen und Verkehr und des Rates der Marktstadt Waldbröl diskutiert und beschlossen werden soll. Bis dahin sollte die Matrix nochmal im Vorfeld in den einzelnen Fraktionen diskutiert werden. Vorsitzende Pampus ergänzt, dass die Finanzierung der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ebenfalls mit überlegt werden sollte.