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Herr Schaumburg kann krankheitsbedingt nicht an der heutigen Sitzung teilnehmen, um den Sachstandsbericht zum Nahwärmenetz des Schulzentrums zu präsentieren. Herr Peikert stellt den Sachstand vor: (Anhänge zu den TOP 2, 3, 8 und 9, hier das Gutachten von Herrn Schaumburg, sind der Niederschrift als Anlage beigefügt und online über Allris abrufbar.) Das Konzept liegt der Verwaltung seit dem 06.09.2022 in der endgültigen Fassung vor. Dieses Konzept wurde dem Bauausschuss bereits auszugsweise vorgestellt. Eine vollständige Vorstellung des Gutachtens soll hingegen zukünftig durch den Planer, Herrn Schaumburg, selbst erfolgen. Herr Peikert zeigt dem Ausschuss, anhand eines Plans, an welcher Stelle im Schulzentrum sich die Heizzentrale befindet. Von dieser Heizzentrale aus sollen das gesamte Areal im Sportzentrum, die Realschule und die Nutscheidhalle versorgt werden. Der Ausbau würde sich auf zwei Versorgungsstränge erstrecken. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden in dem Gutachten auf circa 1,5 Mio € beziffert. Es stehen für diese Maßnahme derzeit keine Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Optional kann den Ausbau zunächst auf den kürzeren Strang in Richtung Hallenbad, Nutscheidhalle begrenzt werden. An dem anderen Strang, in Richtung der Realschule, Heidberghalle würde zudem ein größerer Leistungsaufwand entstehen, da die Realschule trotz einiger Sanierungen energetisch keinen Neubaustandard aufweisen kann. StV. Frau Hein fragt, ob die Planungskosten bereits Haushalt veranschlagt wurden. Herr Peikert teilt mit, dass im Haushalt zunächst 100.000,-€ für die Vorplanung/Vorentwurf vorgesehen wurden. Für die Gesamtplanungskosten wurden 290.000,-€ beziffert. Die Gesamtplanungskosten umfassen Kosten für die Planung des Tiefbaus und der Haustechnik. Für den Tiefbau werden dann circa 300.000,-€ benötigt und für die Haustechnik circa 900.000,-€. Mit den für den Vorentwurf vorgesehenen 100.000,-€ könnte man eine erste Anfangsplanung aufstellen, mit der man sich im nächsten Jahr um eine mögliche Förderung bemühen könnte. Die Verwirklichung der Maßnahme könnte sich dann voraussichtlich auf die Jahre 2024-2026 erstrecken. Weiterhin ist zu beachten, dass die Heizzentrale mit Holzhackschnitzeln betrieben wird und diese umweltbedingt in der Zukunft, schätzungsweise in 15 – 20 Jahren, nicht mehr zur Verfügung stehen könnten. Demnach sollte man perspektivisch Überlegungen zur Erschließung einer anderen bzw. zusätzlichen Wärmequelle anstellen. Bei einem möglichen Ausfall der Heizzentrale können die angebundenen Objekte über einen gewissen Zeitraum weiterhin über die jeweils in den Objekten vorhandenen Spitzenlastkessel beheizt werden. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, das Projekt weiter voranzutreiben. Demnach ist perspektivisch geplant, dass Herr Schaumburg in der nächsten Sitzung seine Planung präsentiert.
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