Bürgerinformationssystem

Auszug - Petition "Nein zu einer ges(ch)ichtslosen Stadt!"  

 
 
Sitzung des Rates der Marktstadt Waldbröl
TOP: Ö 3.1
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 07.12.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
I/822/2022 Petition "Nein zu einer ges(ch)ichtslosen Stadt!"
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Bürgerantrag
Federführend:Fachbereich I, Haupt- und Personalamt   
 
Beschluss


Zu diesem Tagesordnungspunkt erläutert Frau Schneider-Jacobs den Sinn und Zweck der Petition. Diese wurde allen Stadtverordneten mit der Einladung zugeleitet.

 

StV. Andre Steiniger bittet die Verwaltung um eine Einschätzung der Rechtslage.

 

Herr Kiefer teilt mit, dass die Stadt nur im Rahmen der aktuell geltenden Rechtslage tätig werden kann. Das bedeutet, dass eine Unterschutzstellung nurglich ist, wenn die Kriterien des Denkmalschutzgesetzes erfüllt werden. Darüber hinaus gibt es nur die Möglichkeit, Objekte zu erwerben und dann zu erhalten.

 

StV. Pampus berichtet aus Gesprächen mit der Bürgerschaft, dass von dort ein Interesse am Erhalt alter Bausubstanz besteht; sie verweist auf die Villa Venn und die alte Schule Hermesdorf. Es gehe nicht darum, Hauseigentümer zu bevormunden, sondern alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um ortsbildprägende Bauten zu erhalten. In diesem Sinne sei es wichtig, eine Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit herbeizuführen. Hierzu könne es eine Möglichkeit sein, Gebäude mit bestimmter Historie zu katalogisieren.

 

StV. Claudia Hein fragt, welcher Ausschuss hierfür zuständig ist. Wichtig sei, die Öffentlichkeit im Sinne der Petition zu sensibilisieren und ein Bewußtsein bei den Gebäudeeigentümern zu schaffen, dass in besagtem Sinne tätig werden.

 

StV. Andre Steiniger dankt Frau Schneider-Jacobs für ihren Vortrag, durch den auch der Rat auf die Sensibilität des Themas hingewiesen wurde.

 

StV. Jürgen Köppe sagt als Vorsitzender des Auschusses für Kultur und Tourismus zu, das Thema aufzunehmen und einen Experten zu suchen, um tiefergehende Erkenntnisse zu bekommen.

 

Es besteht Einvernehmen im Rat, die Petition in den Ausschuss für Kultur und Tourismus zu verweisen.