Bürgerinformationssystem
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Der städtische Mitarbeiter Jürgen Mittler berichtet über die aktuelle Situation der städtischen Friedhöfe. Sein Vortrag ist als Anlage der Niederschrift beigefügt. Die Ausschussmitglieder bedanken sich für den ausführlichen Bericht. StV Weber fragt nach, ob in Waldbröl auch islamische Bestattungen zugelassen sind. Herr Mittler bestätigt dieses und berichtet, dass bereits drei islamische Bestattungen, davon eine Tuchbestattung, in Waldbröl vorgenommen wurden, die Nachfrage aber nicht so groß sei. Er verweist auf das Bestattungsgesetz des Landes NRW. Darin ist ab 2014 die Tuchbestattung zugelassen. Frau Schneider-Jacobs fragt nach, warum die Grabstätte der theosophischen Gesellschaft nicht erhalten worden sei. Herr Mittler führt aus, dass der Bereich gemäß den Wünschen der letzten Angehörigen eingeebnet und nur ein Gedenkstein stehengelassen wurde. Weiterhin erkundigt sich Frau Schneider-Jacobs nach dem Verbleib der Grabsteine von eingeebneten Grabstätten auf dem Bergfriedhof. Die Steine werden nach der Einebnung durch die Friedhofsgärtner entsorgt oder durch die Angehörigen abgeholt. Die Friedhofskommission wird gebeten, sich Gedanken um den Verbleib bzw. Erhalt der Grabsteine, speziell der historischen Grabsteine auf dem Bergfriedhof, zu machen. Frau Schneider-Jacobs fragt, ob die Friedensmauer auch Teil des Friedhofgeländes sei. Darauf teilt Herr Mittler mit, dass die Mauer Teil des Straßenkörpers ist. StV Leonhard fragt, warum die Baumbestattung am teuersten sei. Hierzu erklärt Herr Mittler, dass zwei Faktoren eine Rolle spielen: - Alle Bäume werden einmal jährlich durch einen Baumsachverständigen auf Gefährdungspotential (z. B. Astbruch, Standfestigkeit) hin untersucht. Für diese Kontrolle entstehen jährliche Kosten von rund 10.000 €, welche auf die Baumbestattungen umgelegt werden müssen. Die Baumkontrollen sind entsprechend von der Stadt nachzuweisen. - Weitere Kosten entstehen durch die Pflege des Friedhofs, z. B. Mäharbeiten, Instandhaltungen etc.
Die Gebühren für die einzelnen Grabstätten betragen:
- 1.410,00 € Baumbestattung - 1.395,00 € Urnenwand - 345,00 € anonyme Urnenbestattung oder Urneneinzelgrab StV Roth-Seefrid fragt nach, ob es nicht einen städtischen Baumkontrolleur gibt. Die Stadt hat jemanden, dieser hat jedoch nicht die Qualifikation für die notwendigen Baumarbeiten. Verschiedene Ausschussmitglieder bitten um die Einberufung der Friedhofskommission. In dieser Sitzung sollen u. a. die neue Platzierung der Urnenwände und der Verbleib der Grabsteine behandelt werden. Ein Termin wurde für den 04.05.2023, 15.00 Uhr festgelegt. Die Besetzung der Friedhofskommission besteht aus zwei Personen pro Fraktion. |
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