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Auszug - Vorstellung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des ZOB auf Grundlage einer Masterarbeit  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen und Verkehr Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 28.11.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:44 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Kraus, Absolventin eines dualen Studiums, stellt dem Ausschuss die Überlegungen und Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zur Umgestaltung des ZOB anhand einer Präsentation vor (online in Allris abrufbar).

Der von Frau Kraus erarbeitete Vorentwurf für die Umgestaltung des ZOB sieht die Änderung der Verkehrsführung der Brölbahnstraße hinter den ZOB vor. Die Einfahrt in den ZOB soll nur für die Busse gestattet werden. Der ZOB wird somit von den übrigen Fahrzeugführern umfahren. Eine Ausnahme findet sich hier für die Anlieger. Entsprechend soll ein Verkehrsschild mit der Bezeichnung „Anlieger frei“ aufgestellt werden. Der ZOB selbst wird in Form einer Sägezahn-Aufstellung neu geordnet und ermöglicht den Bussen ein vereinfachtes und effizienteres Ein- und Ausfahren.

Der Vorentwurf von Frau Kraus trifft im Ausschuss auf großen Zuspruch. Gelobt wird vor allem die erhebliche Steigerung der Sicherheit für die Fußnger, da diese zur Erreichung des ZOB nicht mehr die Brölbahnstraße überqueren müssen. Zugleich führt dies auch zu dem Vorteil, dass die Anlieger/ übrigen Fahrzeugführer nicht mehr an der Durchfahrt über die Brölbahnstraße gehindert werden, bzw. es nicht mehr zu massiven Verzögerungen und Rückstau kommt. Der Durchgangsverkehr der Brölbahnstraße wird somit nicht mehr durch den ZOB eingeschränkt, da er künftig vollständig umfahren werden kann.

Einzig bemängelt werden die voraussichtlich entstehenden hohen Kosten für die Umsetzung des Projektes. Herr Klein erläutert hierzu, dass man bei einer Antragsstellung beim Zweckverband go.Rheinland derzeit mit einer Förderquote von 90 % der Gesamtkosten des Projektes rechnen könnte. Im Zuge der Vorantreibung des Projektes hat die Verwaltung in den städtischen Haushalt für die Jahre 2024 und 2025 Planungskosten und perspektivisch für das Jahr 2026 Baukosten eingestellt.Die explizite Entscheidung über den Maßnahmenbeschluss steht derzeit jedoch noch aus.

StV. Marmor fragt nach auf welche ungefähre Höhe sich die Kosten für dieses Projekt belaufenrden. Herr Klein entgegnet, dass die in den Haushalt eingestellten Summen im Kern auf den Ergebnissen von Frau Kraus beruhen.Im Zuge einer zumindest groben Planung wurde sich in Rücksprache mit dem Büro Donner und Marenbach auf eine Kostenschätzung von circa 1,675 Mio € geeinigt. Diese Summe wurde als Rahmen für die Baukostenr das Haushaltsjahr 2026 veranschlagt. Erhebliche Kostenschwankungen in Zukunft sind jedoch nicht zuletzt wegen der stetigen Kostensteigerung im Bauwesen glich.

StV. Roth-Seefrid merkt an, dass bei dem Entwurf der Überdachung für den ZOB eine Verlängerung des Daches in Betracht gezogen werden solle, um die sich am ZOB aufhaltenden Personen besser vor der Witterung zu schützen. Vor allem würde das Dach aber eine hervorragende Möglichkeit für die Anbringung einer Photovoltaikanlage bieten. Hierzu solle sich der Ausschuss künftig nochmal genauere Gedanken machen .