Auszug - Biodiversitätsoasen- Naturnahe Stadtbegrünung - Siehe Anlage hierzu  

Bauhofleiter Stoffel schlägt hierzu anhand einer Power Point Präsentation die städtische Fläche hinter dem Bürgerhaus, an der Klus, im Zuccalmagliopark oder die Fläche an der Morsbacher Straße zum Eichendorffweg hin vor.

Herr Stoffel teilt mit, dass es vielen Bürgern missfällt, dass Flächen verwildern, da es nach deren Ansicht „unsauber“ aussehen würde. Hinzukommt, dass dem Bauhof die Maschinen fehlen, um das hochgewachsene Gras auf den Flächen zu entfernen.

Aus dem Ausschuss wird vorgeschlagen,

bei der KFW-Bank eine Zuweisung zu beantragen, da diese den natürlichen Klimaschutz für die unterschiedlichsten Aktionen in Kommunen bis zu 90 % fördert. Es wird vorgeschlagen, die verwilderten Flächen einmal jährlich zu Mulchen. Allerdings ist hier zu bedenken, dass nach dem Mulchen, die Flächen braun sind und nicht mehr „schön“ aussehen werden.

Frau Hein erklärt, dass die Bürger mit Schildern über das bewusste Verwildern lassen und Mulchen der Flächen informiert werden, um so eine Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzielen.

Nach Aussage von Herrn Stoffel ist die Blumenmischung am Kreisverkehrsplatz an der Talstraße (B478) im vergangenen Jahr sehr gut angekommen. Der Bauhof wird in diesem Jahr diese Blumenmischung wieder auf dem KVP und auch auf einer Freifläche des Bergfriedhofes aussäen. Der Umweltausschuss schlägt vor, auch den „Boxbergkreisel“ mit der Blumenmischung einzusäen.

Vorsitzende Frau Hein beantragt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass die Verwaltung bzw. der Bauhof Blumenmischungen mit einheimischen Blumen kauft und diese anschließend kostenlos an Interessierte auszugeben. Der Ausschuss greift den Vorschlag auf und regt an, dass hierfür Mittel in Höhe von 1.000 EURO bereitgestellt werden sollten.

In der Sitzung des Umweltausschusses am 02.07.2024 soll das Thema „Flächenentsiegelung“ auf die Tagesordnung gesetzt werden.

Beschluss:

Der Umweltausschuss beschließt einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, Blumenmischungen im Wert von 1.000 EURO zu beschaffen, um das Saatgut an Bürger, Dorfgemeinschaften, Vereine, Landwirte, Kindergärten und Schulen in Waldbröl kostenlos abzugeben. Über die Möglichkeit der kostenlosen Abgabe von Blumenmischungen soll eine Veröffentlichung im Lokalanzeiger und auf der Interseite der Marktstadt Waldbröl informieren. Die Information enthält was, wann und wo die Blumenmischungen ausgegeben werden. Die Abgabemenge liegt zwischen 50g -250 g pro Person. Die Abgabe von höheren Mengen muss begründet werden.