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Vorstellung Haus Segenborn Frau Hahmann und Herr Kirchner
Frau Lang, Regionalteam Leitung Süd Kreis, heißt alle Anwesenden im Haus Segenborn willkommen. Anschließend führt sie die Ausschussmitglieder und Gäste über das Gelände der Einrichtung „Haus Segenborn“ und erklärt dabei die einzelnen Gebäudetrakte. Frau Lang erklärt, dass derzeit 53 Hilfesuchende in der Einrichtung untergebracht sind. Der Anteil an Männern ist größer, da sich Frauen oft in der verdeckten Obdachlosigkeit befinden. In Segenborn sind zudem ausschließlich die Männer untergebracht.
Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in Wohn- und Appartementhäuser untergebracht. Ihnen stehen auch weiträumige Gemeinschaftsbereiche zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit zur Voll- oder Selbstversorgung. Ziel des Hauses ist es, den Menschen wieder ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Dazu gehört nicht zuletzt die Rückkehr in die Berufstätigkeit. Deshalb bekommen die Bewohner vor allem in den Arbeitsbereichen (Hauswirtschaft, Haustechnik, Landwirtschaft und in der Schreinerei) die Chance, berufliche Fähigkeiten zu trainieren und auszubauen.
Das Konzept der Wohnungshilfen ist auf: Rahmenkonzept des integrierten Gesamthilfesystems (GHS) im Oberbergischen Kreis nachzulesen. Ab Seite 43 befindet sich der Steckbrief der „Systemsprenger“.
Bis zu 152,01 Euro stehen den Bewohnern fallabhängig monatlich als „Taschengeld“ zur Verfügung. Hiervon müssen Hygieneartikel, Fahrkarten, etc. bezahlt werden.
Fragen der Ausschussmitglieder werden von Frau Lang beantwortet.
Nach dem Rundgang erläutert Frau Hahmann, Geschäftsführerin Diakonie Michelshoven – Soziale Hilfen gGmbH, dass das Projekt Systemsprenger erstmals seit 2019 für erstmal zwei Jahre als Modelprojekt erstellt wurde. Seit 2021 ist das Projekt ein Regelangebot. Im Oberbergischen Kreis gibt es insgesamt 3,5 Vollzeitstellen für das Projekt. Für den Südkreis ist Frau Schiffbauer und Herr Kirchner mit jeweils 0,5 Stellen angestellt.
Herr Kirchner erläutert, dass die Schwerpunkte die Netzwerkarbeit und die Betreuung der Systemsprenger sind. Sie suchen regelmäßig den Kontakt und bauen so ein Vertrauensverhältnis auf. Ziel ist es jemanden zu Begleiten der sonst nicht begleitet werden würde und die Menschen wieder zu integrieren.
Herr Kirchner geht Ende des Jahres in Ruhestand. Seine Nachfolgerin, Frau Karin Gockeln wird ab 01.01.2025 den Dienst antreten.
Herr Eckhard Becker bedankt sich bei Herrn Kirchner für die gute Zusammenarbeit und stellt in dem Zuge Herrn Tom Müller von der Stadtverwaltung vor. Dieser ist seit dem 01.09.2024 u.a. für die Unterbringung von Obdachlosen zuständig. Auch Frau Hahmann und Herr Kirchner bedanken sich abschließend für die Zusammenarbeit.
Frau Reinsch dankt Frau Hahmann für den informativen Vortrag und die Möglichkeit zur Besichtigung der Einrichtung.
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