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Auszug - Sachstand zum Integrationsprojekt ab 01.12.2005; Förderung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - Vortrag erfolgt in der Sitzung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Familie, Jugend und Soziales
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Familie, Jugend und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 28.11.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:07 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Domke berichtet über den aktuellen Stand

 

Herr Domke berichtet über den aktuellen Stand. Zurzeit liegt lediglich der Bewilligungsbescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge für Dezember 2005 über 5000,00 € vor. Eine weitere Förderung ab 01.01.2006 wurde grundsätzlich in Aussicht gestellt, eine bestimmte Fördersumme wurde aber noch nicht zugesagt.

 

Im Netzwerk Soziales der Stadt Waldbröl bestand und besteht Einigkeit darüber, dass im Projekt bei dem zu betreuenden schwierigen Personenkreis und gestiegenen fachlichen Anforderungen zumindest eine Fachkraft = Dipl.-Sozialarbeiterin in Vollzeit beschäftigt werden soll. Nach Ausschreibung und Vorstellung im Netzwerk wurde auch eine geeignete Kraft gefunden, die über den Kooperationspartner IB für das Projekt eingestellt werden soll. Sofern die Fördermittel dies zulassen, wird eine Ergänzung dieser Fachkraft durch eine weitere Kraft (ggf. halbe Stelle) mit Ortskenntnis und nach Möglichkeit auch russischen Sprachkenntnissen für wünschenswert erachtet.

 

Die Entscheidung hierüber wird aber erst getroffen werden können, wenn die Höhe der Förderung durch Nürnberg für 2006 feststeht.

 

Das Bundesamt hat angekündigt, dass diese Projektförderung für maximal drei Jahre möglicherweise die letzte Förderung für Integrationsprojekte in Waldbröl sein wird. Da zu erwarten ist, dass qualifizierte Integrationsarbeit auch nach Ablauf der drei Jahre notwendig sein wird, soll diese Zeit genutzt werden, um ein Konzept zu erstellen, wie die Arbeit nach Projektablauf durch ehrenamtliche Kräfte, Honorarkräfte oder auch feste Mitarbeiter, die erforderlichenfalls einzustellen wären, sinnvoll fortgesetzt werden kann.

 

Der Vorsitzende erklärt hierzu, dass die sozialen Probleme in Waldbröl auf Dauer besser durch fest angestellte Beschäftigte der Verwaltung zu bewältigen seien als durch ständig wechselnde Personen, die von außen kommen und sich immer wieder neu in die lokalen Belange und Strukturen einarbeiten müssten. Die Verwaltung habe drei Jahre Zeit, die personellen Voraussetzungen für die Fortsetzung der Sozialarbeit, die bis dahin im Rahmen des Projektes „Soziales Netzwerk“ geleistet wird, zu schaffen.