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Auszug - Ausbau der Gerberstraße (BauGB-Maßnahme von der Schladerner Straße bis Schumannweg; KAG-Maßnahme vom Löher Weg bis Friedrich-Engelbert-Weg) - Vorstellung der Planung durch das Ingenieurbüro Pfeiffer Consult KG, Hachenburg  

 
 
Sitzung des Auschusses für Stadtentwicklung und Bauen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 06.02.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Schneider erteilt das Wort Herrn Pfeiffer vom Ingenieurbüro Pfeiffer Consult KG, Hachenburg, der sein Büro vorste

 

Vorsitzender Schneider erteilt das Wort Herrn Pfeiffer vom Ingenieurbüro Pfeiffer Consult KG, Hachenburg, der sein Büro vorstellt. Herr Pfeiffer verdeutlicht anhand von Aufnahmen den schlechten Zustand der Gerberstraße. Diese soll von der Schladerner Straße bis zum Friedrich-Engelbert-Weg  und der Löher Weg von der Gerberstraße bis zum Schumannweg ausgebaut werden.

 

Herr Pfeiffer stellt verschiedene Varianten zum Ausbau vor; ein Straßenaufbau von 60 cm ist bei allen Varianten vorgesehen. Die 1. Variante sieht eine Gesamtbreite von 6,25 m, davon 4,75 m Fahrbahn und 1,50 m einseitiger Bürgersteig an der nordwestlichen Straßenseite in Betonsteinpflaster vor. Die Gehwege sollen so konzipiert werden, dass sie als Ausweichmöglichkeit für den LKW-Fahrverkehr dienen können. Bei der 2. Variante wechselt der Gehweg auf halber Strecke an den südöstlichen Fahrbahnrand. Im Bereich der Gerberstraße von der Schladerner Straße und des Löher Weges bis zum Schumannweg beträgt die Fahrbahnbreite 5,50 m mit beidseitigen Gehwegen an der Gerberstraße und einseitigem Gehweg am Löher Weg. Die Varianten zeigen unterschiedliche Anordnungen der Parkbuchten.

 

Während der sich anschließenden regen Diskussion werden unter anderem Fragen zur Auswahl bzw. Priorität der instand zu setzenden Straßen, zur Anlegung der Parkbuchten, zum Abrechnungsverfahren gestellt. Es wird die finanzielle Belastbarkeit der Bürger angesprochen.

 

Städt. Verw.-Rat Knott erläutert, dass im vorigen Jahr seitens des Rates festgelegt wurde, mit welchen  Erschließungsmaßnahmen zu beginnen ist. Die Mittel für die Planungen wurden in den Haushalt eingestellt und sind auch freigegeben worden. Dieser vom Rat erteilte Auftrag wurde nun von der Verwaltung ausgeführt. Mit der Planung der Gerberstraße wurde insbesondere wegen der Vorflut begonnen, so führt Herr Schörder aus. Der Gesamtausbau des Wohngebietes wird ca. 8 Jahre benötigen.

 

Wie die Stellplätze bzw. Parkbuchten letztendlich angelegt werden sollen, müssen die Beratungen ergeben, so erklärt Herr Knott. Vor allen Dingen muss dabei an Parkbuchten in der Nähe des Grundbuchamtes gedacht werden.

 

Vorsitzender Schneider regt an, bei der Planung auch eine Einbahnregelung der Gerberstraße mit zu überdenken, was eine mindere Breite der Fahrbahn zuließe.

 

Für den Ausbau bzw. die Instandsetzung von verkehrswichtigen innerörtlichen und außerörtlichen Straßen hat Herr Schröder eine Prioritätenliste aufgestellt, die im Rahmen des NKF präsentiert werden soll. Erschließungsmaßnahmen sind in den Wohngebieten „Boxberg“ und „Löh“ priorisiert.

 

 

Bürgermeister Waffenschmidt unterstützt die Ausführungen der Verwaltung und regt an, die Festlegung der Prioritätenliste zu den Baumaßnahmen in der nächsten Sitzung des Rates im Rahmen der Haushaltsaufstellung abzuwarten.

 

Seitens einiger Mitglieder des Ausschusses wird angeregt, die Planung zur Beratung in die Fraktionen zu geben. Das Ingenieurbüro Pfeiffer Consult KG wird den Fraktionen entsprechende Planungsunterlagen zur Verfügung stellen. Der Ausschuss bittet noch darzustellen, welche Kanalstücke schon privat verlegt wurden.

 

Dies findet die Zustimmung der gesamten Ausschussmitglieder.