Bürgerinformationssystem
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Das Möbellager der
Evangelischen Kirchengemeinde wird
besichtigt. Herr Pfarrer Gran erläutert, dass die Situation des Möbellagers durch die unter dem Begriff “Hartz IV“ bekannte Gesetzgebung ab 01.01.2005 schwieriger geworden ist. Ehemalige Sozialhilfeempfänger hatten nach dem Bundessozialhilfegesetz Anspruch auf einmalige Beihilfen zum Ersatz defekter Möbel oder Elektrogeräte und dieser Bedarf wurde vielfach über das Möbellager gedeckt. Ab 01.01.2005 wurden die monatlichen Regelsätze des sogenannten Arbeitslosengeldes II erhöht und einmaliger Bedarf, auch der für Hausrat / Möbel ist darin enthalten. Das
Möbellager soll zukünftig ein “Kaufhaus für alle“ sein und deshalb
wurde der Charakter eines Lagers verändert und die Ware nach Bereichen
geordnet. Bewusst wurden keine einzelnen Räume zusammengestellt. Die Erfahrung
hat gezeigt, dass dann, wenn die Optik zu sehr einem Möbelhaus angepasst wird,
dies sozial schwache Käufer eher abschreckt, weil dann auch höhere Preise
erwartet werden. Zukünftig soll auch noch ein Getränkeautomat im Bereich der Bücherecke aufgestellt werden, um das Verweilen für Besucher attraktiver zu gestalten. Es soll erreicht werden, dass viele Bürger die Einkaufsmöglichkeiten in dieser Art Kaufhaus nutzen, um somit den Bestand des ehemaligen Möbellagers langfristig zu sichern. |
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