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Auszug - Vorstellung der ARGE Oberberg, Standort Waldbröl (Frau Heike Herzog, Teamleiterin Waldbröl)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Familie, Jugend und Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Familie, Jugend und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 13.11.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:53 Anlass: Sitzung
Raum: Haus für Alle, Albert-Schweitzer-Weg 1
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Vortrag der Frau Herzog ist dem Original dieser Niederschrift beigefügt

 

Der Vortrag der Frau Herzog ist dem Original dieser Niederschrift beigefügt.

 

 

Im Anschluss an die Ausführungen der Frau Herzog wird Herrn Bellingrodt vom IB und Herrn Pastor Gran von der Evangelischen Kirche Gelegenheit gegeben, dem Ausschuss ihre Erfahrungen über die bisherige Zusammenarbeit mit der ARGE darzustellen.

 

Als gemeinsame Erfahrung aller Stellen, die sich mit der Vermittlung von Menschen in Arbeit oder mit der Qualifizierung dieser Menschen beschäftigen, kann festgehalten werden, dass Defizite hinsichtlich Schulbildung, familiärer Herkunft, Motivation und Sprachkenntnisse vorhanden sind und sich erschwerend auswirken. Es wird insbesondere auf die Wichtigkeit hingewiesen, präventiv tätig zu werden, um Menschen gar nicht erst ins soziale Abseits gleiten zu lassen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass für den betreuten Personenkreis nur wenig Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, da Handel, Handwerk und Industrie überwiegend qualifizierte Arbeitskräfte nachfragen. Die Möglichkeit, über sog. 1,00 €-Jobs hier Abhilfe zu schaffen, erscheint nur bedingt tauglich.

 

Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich das noch neue System der ARGE und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsträgern etablieren muss. Es sollte nach Möglichkeit auch verhindert werden, dass die verschiedenen Bildungsträger in einen Wettbewerb miteinander eintreten; vielmehr soll hier auf ein gemeinsames Arbeiten aller Institutionen Wert gelegt werden. Es besteht weiterhin Einigkeit, dass Qualifizierungsmaßnahmen nur dann einen Sinn machen, wenn sie sich am Bedarf der heimischen Wirtschaft orientieren, um den Personen aus diesen Maßnahmen auch eine berufliche Perspektive bieten zu können.