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Der Vortrag der Frau Herzog ist dem Original dieser Niederschrift beigefügt. Im
Anschluss an die Ausführungen der Frau Herzog wird Herrn Bellingrodt vom IB und
Herrn Pastor Gran von der Evangelischen Kirche Gelegenheit gegeben, dem
Ausschuss ihre Erfahrungen über die bisherige Zusammenarbeit mit der ARGE
darzustellen. Als
gemeinsame Erfahrung aller Stellen, die sich mit der Vermittlung von Menschen
in Arbeit oder mit der Qualifizierung dieser Menschen beschäftigen, kann
festgehalten werden, dass Defizite hinsichtlich Schulbildung, familiärer
Herkunft, Motivation und Sprachkenntnisse vorhanden sind und sich erschwerend
auswirken. Es wird insbesondere auf die Wichtigkeit hingewiesen, präventiv
tätig zu werden, um Menschen gar nicht erst ins soziale Abseits gleiten zu
lassen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass für den betreuten
Personenkreis nur wenig Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, da Handel,
Handwerk und Industrie überwiegend qualifizierte Arbeitskräfte nachfragen. Die
Möglichkeit, über sog. 1,00 €-Jobs hier Abhilfe zu schaffen, erscheint
nur bedingt tauglich. Zusammenfassend
wird festgestellt, dass sich das noch neue System der ARGE und der Zusammenarbeit
mit verschiedenen Bildungsträgern etablieren muss. Es sollte nach Möglichkeit
auch verhindert werden, dass die verschiedenen Bildungsträger in einen
Wettbewerb miteinander eintreten; vielmehr soll hier auf ein gemeinsames
Arbeiten aller Institutionen Wert gelegt werden. Es besteht weiterhin
Einigkeit, dass Qualifizierungsmaßnahmen nur dann einen Sinn machen, wenn sie
sich am Bedarf der heimischen Wirtschaft orientieren, um den Personen aus
diesen Maßnahmen auch eine berufliche Perspektive bieten zu können. |
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