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Auszug - Besichtigung der städtischen Sportstätten im Sportzentrum  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 21.08.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 20:05 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Ausschuss besichtigt die Nutscheidhalle

 

Der Ausschuss besichtigt die Nutscheidhalle. Herr Peikert gibt Auskunft über den Bau, die Konstruktion und den Zustand der Dreifachhalle.

 

Bei der sich anschließenden Besichtigung der Schwimmhalle wird neben den baulichen Erläuterungen und der Bekanntgabe der Öffnungszeiten auch die Belegung im Schulbetrieb von Frau Spiekermann, Realschule, angesprochen. Frau Spiekermann teilt mit, dass den Schulen die Schlüsselgewalt für die Schwimmhalle übertragen worden ist bzw. werden sollte. Die Realschule habe sich jedoch als einzige Schule geweigert, diese Verantwortung zu übernehmen, da die Lehrkräfte im Schulbetrieb mit den Schülern allein im Bad sind und es durchaus durch eine Ablenkung in Frage gestellt werden könne, ob der ordnungsgemäße Schließdienst erfolgt sei.  Hieraus resultierend sei das Hallenbad in der vergangenen Woche zweimal verschlossen vorgefunden worden. Sie bittet darum, solche Vorkommnisse abzustellen. Darüber hinaus komme es vor, dass aufgrund der fehlenden Beckenaufsicht technische Probleme (z.B. beim Verstellen des Hubbodens) nicht behoben werden können.

 

Für das Gebäudemanagement wird hierzu von Herrn Peikert wie folgt Stellung genommen:

 

Grundsätzlich ist während der Schulstunden aus personellen Gründen keine Beckenaufsicht gegeben, aber der diensthabende Schwimmmeister ist rufbereit. Dies ist eine auch bei anderen Kommunen durchaus gängige Praxis.

 

Es wird die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob die Verantwortung bzw. Schlüsselgewalt anderen Personen überhaupt übertragen werden kann. Die Verwaltung erhält den Auftrag, die rechtliche Seite bis zur nächsten Sitzung zu prüfen.

 

Weiter wird diskutiert, ob die ehemaligen Nebenräume der Gastronomie wieder ihrem Zweck zugeführt werden sollten, eventuell auch in Kombination mit dem Jugendtreff.

 

Abschließend wird die Heidberghalle besichtigt. Herr Peikert informiert den Ausschuss wieder über die bauliche Seite. Er teilt mit, dass der Sporthallenboden aus Altersgründen in absehbarer Zeit erneuert werden muss. Geschätzte Kosten belaufen sich auf rd. 200.000,00 €.

 

Bemängelt wird von Herrn Conrad, TUS 06, der Zustand der Geräte und des Geräteraumes. Die hygienischen Verhältnisse der Umkleiden werden von Frau Spiekermann als unzumutbar bezeichnet.

 

Insgesamt ergibt sich der Eindruck, dass die bestehenden Mängel auf die unzureichende Hausmeister-/Hallenwart-Situation zurückzuführen sind, da erforderliche Kontrollen und Reparaturen in dem zeitlich begrenzten Rahmen nicht mehr durchgeführt werden können. Auftretende Schäden können aus diesen Gründen oftmals auch nicht zurückverfolgt und Verursacher nicht haftbar gemacht werden.

 

 

Nach den Besichtigungen wird die Sitzung um 17.55 Uhr im Bürgerhaus fortgesetzt. Die Vorsitzende begrüßt die dort anwesenden Gäste.

 

Vor Eintritt in die Sitzung teilt Frau Tillmann mit, dass der ehemalige Stadtverordnete Karl-Egon Siepmann verstorben ist. Aus diesem Anlass wird eine Gedenkminute eingelegt.

 

 

Tagesordnungspunkt 1 wird nochmals kurz von der Vorsitzenden zusammengefasst. In diesem Zusammenhang weist StV. Hennlein ausdrücklich darauf hin, dass der Schulbetrieb zunehmend wegen Veranstaltungen in der Nutscheidhalle zurückstehen muss. Insbesondere die über einwöchige Schließung für das 50-jährige Jubiläum der Stadt Waldbröl sei mehr als überzogen, zumal auch bereits Stühle aus der Mensa der Gesamtschule geholt worden seien, so dass eine normale Abwicklung der Mahlzeiten auch nicht mehr möglich sei.

 

Frau Tillmann regt an, alle Beteiligten – Vertreter der Stadt und der Politik, die Nutzer (Schulen, Vereine) sowie die Hausmeister – an einen Tisch zu bringen, um nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.

 

Die Verwaltung erhält den Auftrag, einen Belegungsplan der Sportstätten, auf Schulen und Vereine aufgeteilt, mit der Zuordnung der jeweiligen Hausmeister zu erstellen, um über die Situation weiter beraten zu können.