Bürgerinformationssystem
Herr
Josifek verweist auf die Erläuterung der Jahresabschlüsse in der letzte BAS vom
08.11.2007 und stellt sich weiteren Fragen des Betriebsausschusses. Vorsitzender
Helzer erfragt die Möglichkeiten von Steuereinsparungen im Wasserwerk. Herr
Thönes erklärt, dass beim Wasserwerk 2006 ein höherer Gewinn vorliegt und
resultierend daraus höhere Steuerabgaben angefallen sind. Steuersenkungen
können durch eine höhere Unterhaltung erreicht werden. Er verweist zusätzlich
auf die neue Steuerreform 2008. Bei der Gewerbesteuer wird der Messbetrag von 5
% auf 3,5 % und bei der Körperschaftssteuer von 25% auf 15 % gesenkt. Eine
Zusammenfassung des Wasserwerkes mit dem Schwimmbad könnte eine zusätzliche
Steuererleichterung bringen. Herr Thönes merkt jedoch an, dass ihm dies für die
nächsten Jahre weniger sinnvoll erscheint, solang
keine längerfristige Stabilisierung des Gewinnes abzusehen ist. Kämmerer
Petri erfragt, was mit dem Ergebnis des Abwasserwerkes betreffend auf den
vorliegenden Wirtschaftsplan für das Jahr 2008 passiert. Er erklärt dem
Betriebsausschuss, dass im Wirtschafsplan keine Eigenkapitalverzinsung
eingearbeitet wurde, der Haushalt mit dem Geld jedoch gerechnet habe. Er bittet
den Beschluss bis zur Erläuterung des Tagesordungspunktes 3 zurückzustellen. Herr
Josifek teilt mit, dass die Eigenkapitalverzinsung nicht in die
Gebührenbedarfsberechnung eingearbeitet wurde, um die Gebühr für das Jahr 2008
konstant zu halten. Mit Eigenkapitalverzinsung hätte sich für die Bürger eine
Erhöhung der Gebühr um 0,25 €/m3 Abwasser ergeben. Außerdem weist er auf
die zukünftigen Unterhaltungsarbeiten, sowie die gestiegenen Abschreibungen und Zinslasten hin, die
anfallen werden. Er betont, dass der Gewinn als Rücklage für das Werk zur
Verfügung stehen sollte und verdeutlicht, dass dadurch die Gebühr
wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren konstant gehalten werden könnte. Er
betont, dass es für das Werk und dadurch auch für die Bürger sinnvoller und
kostengünstiger ist, den Gewinn in den Werken zu belassen. Zwischen dem Kämmerer
Herrn Petri und dem kaufmännischen Abteilungsleiter Herrn Josifek entwickelt
sich eine rege Diskussion. Diese führt zum Ergebnis, dass der
Gewinnverwendungsbeschluss für das Abwasserwerk vertagt wird. Zu dem komplexen
Thema findet im ersten Quartal 2008 (voraussichtlicher Termin 17.01.2008) eine
Sondersitzung statt. Der
Betriebsausschuss empfiehlt einstimmig, der Rat der Stadt Waldbröl beschließt
in seiner Sitzung vom 05.12.2007 den Jahresabschluss und den Lagebericht des
Wasserwerkes der Stadt Waldbröl zum 31.12.2006 gemäß § 26 Abs. 2 der
Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen vom 16.11.2004
in der vorgelegten Form mit Einer
Bilanzsumme von 5.923.580,94 EURO und
einem Gewinn aus der Gewinn- und Verlustrechnung von 72.531,53
EURO festzustellen. Behandlung
des Jahresgewinns a)
Vortrag auf neue Rechnung 72.531,53 EURO |
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