Bürgerinformationssystem
Herr
Josifek stellt den Wirtschaftsplan des Abwasserwerkes dar und zeigt geplante
Bau- und Sanierungsmaßnahmen vor. StV.
Kalkkuhl fragt nach der Störanfälligkeit der Pumpstationen Herfen I und II und
inwieweit eine Ableitung des Abwassers anstatt wie heute nach Brenzingen über
das Hufener Bachtal nach Windeck geprüft wurde. Herr
Jaspert erläutert, dass die Kläranlage Brenzingen für die Behandlung der Abwassermengen
aus Herfen zurückliegend bereits ausgelegt wurde und daher eine Ableitung über
den Nutscheid nach Waldbröl erfolgt. Eine Ableitung über Krahwinkel nach
Windeck wurde jedoch im Zuge der Planungen ‚Restkanalisation’
geprüft und diese Fragestellung mit dem Aggerverband erörtert. Diese Variante
stellt jedoch keine wirtschaftliche
Alternative dar. Die Pumpentechnik sei erneuerungsbedürftig. Durch die
Sanierung der Anlagen werden zukünftig Energieeinsparungen ermöglicht. StV.
Lindenberg erkundigt sich nach der Pumpentechnik. Herr
Jaspert erläutert die Situation und erklärt, dass die unter Betrieb stehenden
Pneumatikanlagen wartungsintensiv sind und hohen Energiebedarf erfordern. Mit
Umstellung auf trocken aufgestellte Pumpentechnik würde der Wirkungsgrad
deutlich erhöht und damit betriebliche Unterhaltungsaufwendungen reduziert.
Insgesamt müsse eine Förderhöhe von über 80 m überwunden werden. StV.
Kalkkuhl erfragt die Situation bei Auslastung der Kläranlage Brenzingen und
erfragt, ob Herfen dann nach Windeck entwässert werden kann. Herr
Josifek erklärt, dass dies ein Problem mit Windeck ergeben wird. Es besteht ein
Vertrag, der eine Abwasserbehandlung von 1.250 Einwohnergleichwerten zulässt.
Bei Weiteren Einleitungen muss geprüft werden, ob die Kläranlage in Windeck
Rosbach ausreichende Kapazitäten ausweist und der bestehende Vertrag mit
Windeck modifiziert werden kann. Vorhaltekosten infolge der bereits darauf
ausgelegten Kläranlage Brenzingen sind dabei zu berücksichtigen. Herr
Jaspert erläutert die Situation am Düker-August-Haas-Weg. Die Firma Wirths muss
dort aufgrund von Ablagerungsproblemen regelmäßig nach intensiven
Niederschlagsereignissen spülen. Mit dem geplanten Umbau durch
Neupositionierung der Entleerungspumpe werden nur noch die rein turnusmäßigen
Spülungen erforderlich. StV.
Giebeler vermutet, dass das Verschlammungsproblem bleibt, aber die
Entleerungspumpe nicht mehr aussetzt. Er erfragt, ob eine turnusmäßige
Reinigung zukünftig wirklich ausreichend ist. Herr
Jaspert erklärt, dass mit der geplanten höheren Aufstellung der
Entleerungspumpe über dem jetzigen Pumpensumpfniveau das Schlamm-Wassergemisch
besser aufgenommen werden kann und somit ein Verschlammen der Pumpe innerhalb
des tief liegenden Pumpensumpfschachtes nicht mehr erfolgen kann. Eine
Restentleerung des Dükers muss jedoch sichergestellt sein. Dies wird mit Umbau
des Pumpensumpfes berücksichtigt. Seitens
des Betriebsausschusses werden nunmehr einige Verständnis- und Sachfragen
gestellt, welche von Seiten der Verwaltung beantwortet werden. Der
Betriebsausschuss empfiehlt einstimmig, der Rat der Stadt Waldbröl beschließt: den
Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2008 des Eigenbetriebes Abwasserwerk
der Stadt Waldbröl Der
Wirtschaftsplan wird im Erfolgsplan EUR mit
Aufwendungen in Höhe von 5.987.398 und Erträgen
in Höhe von 5.987.611 und im
Vermögensplan mit einem
Finanzbedarf in Höhe von 4.016.000 und mit einer
Finanzdeckung in Höhe von 3.387.000 festgesetzt. Der
Gesamtbetrag der Kredite im Wirtschaftsjahr 2008 wird
auf 629.000 festgesetzt. |
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