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Auszug - Beschlussfassung des Wirtschaftsplanes für den Abwasserbetrieb für das Jahr 2008  

 
 
Sitzung des Betriebsausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Betriebsausschuss1 Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 29.11.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Josifek stellt den Wirtschaftsplan des Abwasserwerkes dar und zeigt geplante Bau- und Sanierungsmaßnahmen vor

Herr Josifek stellt den Wirtschaftsplan des Abwasserwerkes dar und zeigt geplante Bau- und Sanierungsmaßnahmen vor.

 

StV. Kalkkuhl fragt nach der Störanfälligkeit der Pumpstationen Herfen I und II und inwieweit eine Ableitung des Abwassers anstatt wie heute nach Brenzingen über das Hufener Bachtal nach Windeck geprüft wurde.

 

Herr Jaspert erläutert, dass die Kläranlage Brenzingen für die Behandlung der Abwassermengen aus Herfen zurückliegend bereits ausgelegt wurde und daher eine Ableitung über den Nutscheid nach Waldbröl erfolgt. Eine Ableitung über Krahwinkel nach Windeck wurde jedoch im Zuge der Planungen ‚Restkanalisation’ geprüft und diese Fragestellung mit dem Aggerverband erörtert. Diese Variante stellt jedoch keine  wirtschaftliche Alternative dar. Die Pumpentechnik sei erneuerungsbedürftig. Durch die Sanierung der Anlagen werden zukünftig Energieeinsparungen ermöglicht.

 

StV. Lindenberg erkundigt sich nach der Pumpentechnik.

 

Herr Jaspert erläutert die Situation und erklärt, dass die unter Betrieb stehenden Pneumatikanlagen wartungsintensiv sind und hohen Energiebedarf erfordern. Mit Umstellung auf trocken aufgestellte Pumpentechnik würde der Wirkungsgrad deutlich erhöht und damit betriebliche Unterhaltungsaufwendungen reduziert. Insgesamt müsse eine Förderhöhe von über 80 m überwunden werden.

 

StV. Kalkkuhl erfragt die Situation bei Auslastung der Kläranlage Brenzingen und erfragt, ob Herfen dann nach Windeck entwässert werden kann.

 

Herr Josifek erklärt, dass dies ein Problem mit Windeck ergeben wird. Es besteht ein Vertrag, der eine Abwasserbehandlung von 1.250 Einwohnergleichwerten zulässt. Bei Weiteren Einleitungen muss geprüft werden, ob die Kläranlage in Windeck Rosbach ausreichende Kapazitäten ausweist und der bestehende Vertrag mit Windeck modifiziert werden kann. Vorhaltekosten infolge der bereits darauf ausgelegten Kläranlage Brenzingen sind dabei zu berücksichtigen.

 

Herr Jaspert erläutert die Situation am Düker-August-Haas-Weg. Die Firma Wirths muss dort aufgrund von Ablagerungsproblemen regelmäßig nach intensiven Niederschlagsereignissen spülen. Mit dem geplanten Umbau durch Neupositionierung der Entleerungspumpe werden nur noch die rein turnusmäßigen Spülungen erforderlich.

 

StV. Giebeler vermutet, dass das Verschlammungsproblem bleibt, aber die Entleerungspumpe nicht mehr aussetzt. Er erfragt, ob eine turnusmäßige Reinigung zukünftig wirklich ausreichend ist.

 

Herr Jaspert erklärt, dass mit der geplanten höheren Aufstellung der Entleerungspumpe über dem jetzigen Pumpensumpfniveau das Schlamm-Wassergemisch besser aufgenommen werden kann und somit ein Verschlammen der Pumpe innerhalb des tief liegenden Pumpensumpfschachtes nicht mehr erfolgen kann. Eine Restentleerung des Dükers muss jedoch sichergestellt sein. Dies wird mit Umbau des Pumpensumpfes berücksichtigt.

 

Seitens des Betriebsausschusses werden nunmehr einige Verständnis- und Sachfragen gestellt, welche von Seiten der Verwaltung beantwortet werden.

 

Der Betriebsausschuss empfiehlt einstimmig, der Rat der Stadt Waldbröl beschließt:

Der Betriebsausschuss empfiehlt einstimmig, der Rat der Stadt Waldbröl beschließt:

 

den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2008 des Eigenbetriebes

Abwasserwerk der Stadt Waldbröl

 

Der Wirtschaftsplan wird im Erfolgsplan                                EUR

mit Aufwendungen in Höhe von                                              5.987.398

und

Erträgen in Höhe von                                                              5.987.611

 

und

im Vermögensplan

mit einem Finanzbedarf in Höhe von                                      4.016.000

und

mit einer Finanzdeckung in Höhe von                                    3.387.000

 

festgesetzt.

 

Der Gesamtbetrag der Kredite im Wirtschaftsjahr

2008 wird auf                                                                            629.000

 

festgesetzt.