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Auszug - Sachstandsbericht der Schulen und der Verwaltung zum Programm 100.000,00 € - Übermittagbetreuung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 11.09.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:05 - 19:25 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Domke teilt dem Ausschuss mit, dass aufgrund inzwischen vorliegender Stundentafeln aller weiterführenden Schulen Unterric

 

Herr Domke teilt dem Ausschuss mit, dass aufgrund inzwischen vorliegender Stundentafeln aller weiterführenden Schulen Unterricht bis in den Nachmittagsbereich erforderlich ist. Das Programm „Geld oder Stellen“ sorgt in diesem Zusammenhang für eine pädagogische Übermittagbetreuung und für Ganztags- und Betreuungsangebote im Bereich der Sekundarstufe I. Mit dem 1.000-Schulen-Programm hingegen können Räumlichkeiten und Ersteinrichtung für Aufenthalts- und Verpflegungszwecke in Schulen der Sekundarstufe I gefördert werden (100.000,00 € Landesförderung + 100.000,00 € Eigenanteil des Schulträgers).

 

Herr Peikert trägt zu den Kostenkonsequenzen vor, dass für das Gymnasium und die Realschule eine Realisierung der baulichen Maßnahmen (Schaffung von Räumlichkeiten) mit 200.000,00 € nicht möglich ist. Pro Schule ist mit einer Investition in Höhe von rd. 400.000,00 € zu rechnen. Eine konkrete Planung ist unabweisbar, vor allem aber die finanzielle Leistung der Stadt zu überdenken und mit der Kommunalaufsicht abzuklären.

 

Den Investitionsprogrammen liegen folgende Fristen zugrunde:

 

Programm „Geld oder Stellen“:                      Antragstellung bis 31.10.2008;

1.000-Schulen-Programm:                             Antragstellung bis 30.11.2008.

 

Da eine Umsetzung der Planungen bis 2010 erforderlich ist, stellt Herr Domke zur Diskussion, ob eventuell eine gemeinsame Lösung für das Schulzentrum denkbar wäre, indem eine Nutzung der Mensa der Gesamtschule erfolgt.

 

Herr Peikert hält diesen Vorschlag für umsetzbar. Zurzeit ist zwar kein Großküchenbetrieb gegeben, die baulichen Voraussetzungen hierfür sind aber vorhanden.

 

Zurzeit werden nur ca. 70 bis 80 Essen täglich in der Mensa ausgegeben.

 

StV. Theuer hält vielfältige Gründe für die geringe Inanspruchnahme der Mensa für verantwortlich, wie z.B. Lieferantenwechsel und die zeitweise Qualität des Essens. Des Weiteren gehen viele Schüler zum Kiosk oder auch zur JUBS mit „konkurrierenden“ Angeboten für Jugendliche. Wenn ein Zusammenschluss der Schulen erfolge, sei eventuell eine Küchenkraft und selbst zubereitetes Essen denkbar. Nicht außer Acht zu lassen sei allerdings der relativ weite, aber zeitlich machbare Weg der Realschüler zur Mensa.

 

Pfarrer Seibel spricht sich eindeutig dafür aus, die vorhandene Mensa zu nutzen.   Ein Gesamtkonzept der Schulen im Schulzentrum sei wünschenswert.

 

Die Verwaltung erhält den Auftrag, zeitnah – unter Beachtung des Antragstermines – einen Vorschlag zu erarbeiten, der den Bedürfnissen der Schulen entspricht. Das Ergebnis soll ggf. interfraktionell beraten und eine Zusammenkunft der Schulleiter der vier weiterführenden Schulen kurzfristig einberufen werden.

 

Herr Noß bittet aus zeitlichen Gründen eine Streckung der Maßnahme bis 2011 in Erwägung zu ziehen, da die bis zum 31.01.2009 zu schaffenden organisatorischen Voraussetzungen seiner Meinung nach in Frage zu stellen seien.

 

Seitens der Verwaltung wird hierzu mitgeteilt, dass kein reibungsloser Ablauf für die baulichen Voraussetzungen und die Schülerbeförderung gewährleistet ist. Die Eigenmittel können ebenfalls nicht aufgebracht werden. Zudem sind nur separate Konzepte der Schulen vorhanden. Eine gemeinsame Lösung muss erst erarbeitet werden. Unabhängig von der Essenseinnahme ist die pädagogische Betreuung jeweils schulintern zu berücksichtigen.

 

Eine weitere Tagung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport für diesen Tagesordnungspunkt ist für November 2008 (unmittelbar vor dem Haupt- und Finanzausschuss) zur weiteren Beratung notwendig.

 

 

 

Es wird folgender Beschluss gefasst: