Bürgerinformationssystem
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Herr Domke berichtet über die
Entwicklung des Taxibusverkehrs auf der versuchsweise eingerichteten Linie 350.
Die Fahrgastzahlen stagnieren, es fährt der gleiche Personenkreis, der vorher
das Taxi benutzt hat. Voraussetzung für die Erweiterung
des Taxibusverkehrs auf alle vom ÖPNV nicht angefahrenen Ortschaften ist, dass
sich genügend Taxiunternehmen an einer Ausschreibung beteiligen. Im Südkreis
ist dieser Wettbewerb wegen fehlender Firmengrößen nicht realisierbar. Bei
einem derart großen Netz, wie es dann im gesamten Gemeindegebiet betrieben
werden müsse, ist es für den Betreiber des Netzes erforderlich, zusätzliches
Personal und zusätzliche Fahrzeuge vorzuhalten. Dies hat zur Folge, dass
grundsätzlich tägliche Bereitstellungskosten zu zahlen sind und zwar zusätzlich
zu den angefallenen „Besetzt-km“-Kosten. Intensive Gespräche mit der OVAG und
auch mit einem für das aufwändige Taxibusnetz in Frage kommende Taxiunternehmen
haben den Eindruck erweckt, dass die Kosten des Taxibussystems in der gesamten
Gemeinde zurzeit nicht zu vertreten sind. Sinn macht ein in einigen Nachbargemeinden
erfolgreich betriebenes Bürgerbusnetz auf Vereinsbasis. Bei diesem System wird
die Beschaffung des Fahrzeuges bezuschusst. Zusätzlich wird ein
Betriebszuschuss gewährt. Als Fahrer stellen sich Senioren zur Verfügung. StV. Kronenberg erklärt, dass der
Bürgerbus hinsichtlich Verfügbarkeit nicht die Qualität des Taxibussystems
erreicht und weist ausdrücklich darauf hin, dass der Anteil der älteren Bevölkerung,
der nicht mit dem eigenen Fahrzeug fahren kann, ständig zunehme und die Stadt
Waldbröl hier gefordert sei. Frau Dickmann verweist auf
Informationsveranstaltungen in Sachen Kommunales Familienmanagement, wo die
Mobilität ebenfalls einen hohen Stellenwert haben wird. Die hier gewonnenen
Erkenntnisse sollten in die örtlichen Überlegungen einfließen. |
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