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Auszug - Standort der Retentionsbodenfilter (RBF) am Hallenbad Vennstraße in Waldbröl  

 
 
Sitzung des Auschusses für Stadtentwicklung und Bauen
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.12.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerhauskeller
Ort: Kaiserstraße 82, 51545 Waldbröl
 
Wortprotokoll
Beschluss

Dipl

 

Dipl.-Ing. Schröder verweist auf die Ortsbesichtigung und erläutert nochmals den vom Aggerverband beabsichtigten Bau einer Retentionsfilteranlage am Hallenbad. Er führt aus, dass vor ca. 20 Jahren, als das Regenrückhaltebecken gebaut worden ist, festgelegt wurde, die sonstigen noch notwendigen Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten zu einem späteren Zeitpunkt zu verwirklichen. Da sich zwischenzeitlich die gesetzlichen Vorgaben geändert haben, ist es erforderlich, ein ca. 11.000 m³ großes Becken zu bauen, das selbst kleinste Schwebstoffe filtert. Nachdem die Hoffnung besteht, dass Lachse im  Brölbach wieder Laichplätze suchen und sich somit ansiedeln können, soll dieser wieder auf Lachsqualität gebracht werden.

 

Seitens der SPD-Fraktion, der UWG und der Grünen wird bemängelt, dass die Liegewiese hinter dem Hallenbad dafür geopfert werden soll. StV. Kronenberg führt aus, dass für alle Zeiten dann die Optionen für den Bau eines Freibades aufgegeben würden. Er bezieht sich dabei auch auf die Zunahme der Urlauber, die im Lande bleiben.

 

Seitens der SPD-Fraktion wird ein von Dipl.-Ing. Schröder aufgezeigter alternativer Standort im Sportpark unterhalb der Tennisplätze, bei dem die Liegewiese erhalten werden könnte, favorisiert.

 

Dipl.-Ing. Schröder gibt zu bedenken, dass es jetzt nicht mehr um den Standort der Retentionsbodenfilter gehe, sondern lediglich um den Kauf, Grunddienstbarkeit oder andere Eigentumsrechte. Herr Schröder gibt zu bedenken, dass sich der Aggerverband ja schon in der Ausschreibungsphase befinde. Auf Fragen aus dem Ausschuss erklärt Herr Schröder, dass er zu Detailfragen keine Antwort geben könne, da die Planung durch das Abwasserwerk erfolge.

 

Im Ausschuss zeigt sich zum Teil Unverständnis über die Standortwahl. Die Stadtverordneten Stockhausen und Kalkkuhl erklären, dass über die Standortwahl bereits im Betriebsausschuss gesprochen wurde.

 

Nach lebhafter Diskussion fasst der Ausschuss auf Vorschlag von StV. Neusinger folgenden

 

 

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen beschließt einstimmig die Verwaltung zu beauftragen, mit dem Aggerverband den genauen Sachstand abzuklären und nach Kenntnis den Punkt im Betriebsausschuss und im Stadtrat erneut vorzustellen. Dabei sollen mögliche Alternativen aufgezeigt werden.