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Auszug - Nahwärmeversorgung Industrie- und Gewerbepark Boxberg - Vorstellung des Konzeptes durch Herrn Timmreck, Firma SAG  

 
 
Sitzung des Auschusses für Stadtentwicklung und Bauen
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.12.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerhauskeller
Ort: Kaiserstraße 82, 51545 Waldbröl
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Schneider erteilt das Wort Herrn Timmreck von der SAG

 

Vorsitzender Schneider erteilt das Wort Herrn Timmreck von der SAG. Herr Timmreck erklärt, dass die Idee der Nahwärmeversorgung für den Industrie- und Gewerbepark Boxberg bei einem Treffen des Gewerbe- und Industrievereins mit der „Wir für Waldbröl GmbH“ entstanden sei. Hintergrund seien die überaus hohen Energiekosten gewesen.  Die Firma Caspari habe erklärt, dass sie seit Oktober 2007 ihre Gebäude mit einer Holzhackschnitzelanlage selbst versorgen; zur Befeuerung der Anlage würde sie die Abfälle aus der Palettenherstellung verwenden. Die Firma Caspari habe noch Kapazitäten frei. Ausgangspunkt für die Überlegungen seien der bestehende Öl- und Gaspreis von 75,00 € bis 80,00 € je Megawattstunde sowie rd. 60,00 € für die Nahwärme.

 

So wurde die Initiative ergriffen und 46 Firmen angeschrieben, von denen anfänglich 10 Firmen, jetzt aber schon 14 Firmen Interesse an der Nahwärmeversorgung bekundet haben. Herr Timmreck verdeutlicht anhand von Zahlen die Einsparungen. Ein Unternehmen, das bisher 29.000,00 € an Heizkosten zu zahlen hatte, könnte mit der Nahwärme ca. 7.000,00 € einsparen.

 

Um das Vorhaben des Baues einer Holzhackschnitzelheizung durch die Firma Caspari realisieren zu können, ist es aber erforderlich, rechtlich und wirtschaftlich vollkommen unabhängig von der Palettenfabrik zu sein; so wurde die Caspari-Energie-GmbH als neuer Energieerzeuger geschaffen. In der Netzbetreibergesellschaft sollte auch möglichst die Stadt Waldbröl vertreten sein. Dieses wird von Bürgermeister Koester begrüßt. Er führt aus, dass er darin einen weiteren Schritt aus der energetischen Steinzeit sehe und er sofort Feuer und Flamme gewesen sei, als er das erste Mal davon gehört habe. Der Stadt stünde dies auch gut an, zumal dies auch ein Standortvorteil für die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes sei.

 

Seitens der Fraktionen wird bekundet, dass das Vorhaben unterstützt wird.

 

Anliegend ist eine Kopie der Detailvorstellungen durch Herrn Timmreck beigefügt.