Auszug - Vorstellung der Planung für die Errichtung des KVP Kaiserstraße / Gartenstraße / Brölbahnstraße durch das Planungsbüro Donner und Marenbach  

 

Dipl.-Ing. Marenbach führt aus, dass die Planungsarbeiten soweit abgeschlossen sind, die Ausschreibung der Maßnahme kann im Oktober erfolgen, die Submission im November durchgeführt, der Auftrag im Dezember erteilt werden. Der Baubeginn ist für März / April 2010 vorgesehen, Ende des Sommers 2011 soll die Bauausführung abgeschlossen sein. Die Baukosten der Maßnahme, die sich auf ca. 2 Mio. € belaufen, werden im Wesentlichen vom Landesbetrieb Straßen NRW getragen, der Eigenanteil der Stadt von ca. 870.000,00 € vermindert sich durch einen 70 %-igen Landeszuschuss.

 

Herr Marenbach erklärt, dass er heute eine Zusage des Ausschusses zur geplanten Umleitung des Verkehres während der Bauphase erhalten möchte. Sein Vorschlag ist, um einen Verkehrskollaps zu vermeiden, auf eine Verampelung der Baustelle zu verzichten. Er sieht die Lösung in Form einer Einbahnregelung auf der Kaiserstraße zwischen dem Knotenpunkt und der Nümbrechter Straße. Auf Vorschlag von Bürgermeister Koester, der die Unterstützung von Mitgliedern des Ausschusses findet, soll die Einbahnregelung bis zur Friedenstraße vorgesehen werden. Bürgermeister Koester sieht darin die Chance, die Wirkung der Kaiserstraße als Einbahnstraße zu testen.

 

StV. Giebeler unterstreicht dieses Vorhaben insbesondere auf den Neubau im Grundstücksbereich des Merkurhauses.

 

StV. Höfer befürchtet, dass im Winter Probleme bezüglich der anfahrenden Autos am Anstieg der Friedenstraße auftreten könnten.

 

Seitens des Ausschusses wird angeregt, Parkflächen entlang der Einbahnstraße während der Bauphase anzulegen.

 

Bezüglich der Gestaltung des geplanten Knotens und der fortführenden Straßen möchte Herr Marenbach den Bereich mit viel Grün säumen. Er zeigt anhand von Fotos einen Vorher-Nachher-Bereich zwischen Derschlag und Bergneustadt. Auf Frage zur Gestaltung des Kreisels erklärt er, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu besprechen ist. Des Weiteren führt er aus, dass angedacht ist, vor Baubeginn der Maßnahme diese den Anliegern – wenn gewünscht auch der ganzen Bürgerschaft – vorzustellen.

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen nimmt die wesentliche Planung des KVP Kaiserstraße / Gartenstraße mit den heute eingearbeiteten Vorschlägen bezüglich der Einbahnregelung auf der Kaiserstraße vom Knoten bis zur Friedenstraße zustimmend zur Kenntnis.