Bürgerinformationssystem
Herr Kaesberg trägt den aktuellen Sachstand vor und gibt einen Überblick über die bisherigen Verfahrenschritte. Die Stadt Waldbröl hat am 30.12.2008 aufgrund des Ratsbeschlusses vom 10.12.2008 einen Förderantrag zur Einstellung eines Klimamanagers für die Dauer von drei Jahren beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gestellt. Die Förderung wurde für die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes durch einen sachkundigen Dritten mit 80 % der Kosten ausgesprochen. Später kann dann die Umsetzung des Konzeptes für die Dauer von zwei Jahren für einen Klimamanager gefördert werden. Das Angebot der Firma Gertec umfasst verschiedene Ziele und Potentiale der kommunalen Klimapolitik im Bereich des energetischen Klimaschutzes und im Verkehrsbereich der Stadt Waldbröl. Bereits umgesetzte Maßnahmen sind die Fernwärmeversorgung für die Grundschule, das Lehrschwimmbecken und die Turnhalle am Wiedenhof. Geplant ist die Errichtung eines Holzhackschnitzel-Heizwerkes für das Schulzentrum. Auch die Sanierung städtischer Gebäude im Rahmen des Konjunkturpaketes II fällt in dieses Maßnahmenpaket. Aufgabe der Firma Gertec wird es sein, für die Stadt Waldbröl ein Konzept zu erarbeiten, in dem Wege und Maßnahmen zur CO2 –Einsparung und zum Klimaschutz aufgezeigt werden und die Umsetzung des Konzeptes vorzubereiten. Zunächst wird für die Stadt Waldbröl eine CO2- Bilanz erstellt. Mit den ersten Arbeiten hat die Firma Gertec bereits begonnen. Bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes sollen neben Mitarbeitern und dem Bürgermeister der Stadt Waldbröl unter anderem auch der Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie, die im Rat vertretenen Fraktionen, Ver- und Entsorger, Handwerkerverein, Gewerbe- und Industrieverein, örtliche Banken sowie die Kreisbaugenossenschaft mit einbezogen werden. Anfang des Jahres 2010 wird die Firma Gertec mit allen Beteiligten Kontakt aufnehmen und erste Gespräche führen. Über den weiteren Fortgang wird die Verwaltung bzw. der Projektleiter der Firma Gertec den Ausschuss informieren. Bis zum 31.10.2010 muss das integrierte Klimaschutzkonzept vorliegen, da dann der Förderungszeitraum endet. Es schließt sich ein kurzer Anregungs- und Gedankenaustausch an. Im Wesentlichen wird angesprochen, dass neben den jetzt bereits benannten Beteiligten auch Vertreter von Lehrern und Schülern einbezogen werden sollten. Die Maßnahmen im Klimaschutzkonzept können nur dann umgesetzt werden, wenn deren Finanzierung mit dem Haushalt in Einklang zu bringen ist. Dies wird ohne Förderung kaum möglich sein. Die Gespräche mit allen Beteiligten zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes müssen intensiviert werden, um ein ausgereiftes Maßnahmenkonzept zu erhalten, dass auch zur Förderung geeignet ist. Es gilt nun Prioritäten zu setzen, damit das integrierte Klimaschutzkonzept schnellstens auf den Weg gebracht werden kann. |
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