Auszug - Vorstellung des Neubaues der Mensa im Schulzentrum, insbesondere im Hinblick auf ihre Energieeffizienz und ihre Einbindung in das Energiegesamtkonzept des Schulzentrums  

 

Herr Peikert trägt anhand der vorliegenden Baupläne den Neubau der Mensa vor. Die Mensa wird gemeinsam von Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums zur Essensausgabe genutzt. Ausschlaggebend für eine Mensa ist der Kostenfaktor. Für diesen Neubau erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 300.000 €. Die Mensa wird so konzipiert, dass 120 Kinder gleichzeitig ihr Mittagessen einnehmen können. Durch einen versetzten Zeitrhythmus ist es möglich, dass alle 45 Minuten von jeder Schule ca. 100 Kinder essen können. Die Mensa wird durch die Holzhackschnitzelanlage im Schulzentrum beheizt.

 

Die vorhandene Turnhalle wird insbesondere im Hinblick auf die energetische Sanierung mit einem neuen Dach, Fenstern und die Heizung erneuert. Umgestaltet und saniert werden auch der Umkleidebereich und der Gymnastikraum im oberen Bereich. Vorstellbar ist, dass nach dessen Umgestaltung der Gymnastikraum für Betreuungsangebote oder andere Aktivitäten genutzt werden kann. Die Beheizung der Turnhalle wird künftig durch einen Warmwasserbereiter erfolgen. Geplant ist weiterhin die Beleuchtung mittels Tageslichtsteuerung für Turnhalle und Mensa.

 

Der Neubau der Mensa mit einem Flachdach wird von den Ausschussmitgliedern kritisch beurteilt. Es wird vorgeschlagen, dieses Flachdach zu begrünen. Die Verwaltung nimmt den Vorschlag zur Begrünung des Flachdaches auf und wird prüfen, ob dies realisierbar ist.

 

Es wird kritisiert, dass der Gebäudekörper nicht konsequent nach klima- und energietechnischen Perspektiven gestaltet zu sein scheint und dass Photovoltaik- und Solarthermieanlagen nicht eingeplant wurden.

 

Aus energetischer Sicht ist ein Neubau mit einem „Null“-Energie-Konzept sinnvoll.  Eine Ermittlung der Gesamtenergieleistung für den Neubau der Mensa erfolgte bisher nicht, da die Lüftungsanlage noch nicht berechnet werden konnte. Bis zum nächsten Ausschuss für Bauen und Verkehr werden die Daten vorliegen. Fragen ergeben sich auch hinsichtlich der großen Fensterfronten. Mit dem geplanten Vordach kann ein ausreichender Sonnenschutz im Sommer gewährleistet werden und ausreichend Tageslicht im Herbst und Winter. Die Verwaltung sollte abklären, ob eine Förderung für das Begrünen des Flachdaches oder für andere CO₂ mindernde Investitionen möglich ist. Die Ergebnisse sollten dann hier im Ausschuss vorgestellt werden.