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Auszug - Bericht von Herrn Staudinger, Jobservice / U-25-Projekt über die Vermittlungsarbeit von Einsatzmöglichkeiten und Förderung junger Erwachsener (Ratssitzung 03.02.2010)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Soziales und Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Soziales und Sport1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.02.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Staudinger trägt vor und erklärt, dass die Maßnahmen in Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven stattfinden

 

Herr Staudinger trägt vor und erklärt, dass die Maßnahmen in Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven stattfinden. Das Kontingent wurde durch die ARGE verkleinert. Zurzeit werden 20 Jugendliche unter 25 Jahren betreut. In einer ersten Maßnahme werden in einem Zeitraum von acht Wochen die Stärken herausgearbeitet.

Im U-25-Projekt befinden sich 25,5 % Frauen und 74,5 % Männer. 40 % der Teilnehmer haben einen Migrationshintergrund oder sind Ausländer.

45,4 % haben keinen Schulabschluss,
14,5 % haben einen Hauptschulabschluss Kl. 9,
27,3 % haben einen Hauptschulabschluss 10 a und
  5,5 % haben eine Hauptschulabschluss 10 b.

67,3 % haben keine Ausbildung,
21,8 % haben eine Ausbildung abgebrochen,
60,0 % haben Erwerbserfahrung und
50,0 % wollen eine Ausbildung machen.

Deutlich wird, dass es sich um Jugendliche handelt, die arbeitsmarktfern sind und mindestens zwei schwere Vermittlungshemmnisse haben.

Sehr gut wird die angebotene sozialpädagogische Begleitung,  die angeboten wird, angenommen und damit wird eine Vertrauensbasis geschaffen, die zur Problemunterstützung unerlässlich ist.

 

In 2009 wurden für

26,5 % der Teilnehmer eine berufliche Perspektive realisiert,
  7,3 % sind ins Ausbildung gegangen,
  9,1 % sind in Arbeit vermittelt worden,
10,2 % wurden in weiterqualifizierende Maßnahmen vermittelt, weitere
15,6 %  wurden in psychosoziale Unterstützung weitergeleitet.

Ein Wunsch seitens Herrn Staudinger für das Jahr 2010/2011 ist es, dass sich Betriebe finden, die „vorsortierte“ Personen nehmen würden.

Ein Problem ist auch die Unterbringung von Kindern unter drei Jahren für die alleinerziehenden Mütter. Angeboten wird die U 3 – Betreuung durch die Kindergärten und das Tagesmütternetz sowie im café together.

Die Verwaltung wird aufgefordert zu ermitteln, wie viele U 3 - Plätze angeboten werden und ob es eine Warteliste gibt (Ergebnis hierzu siehe Anlage).