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Auszug - Bericht über die geschäftlichen Aktivitäten der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen GmbH durch deren Geschäftsführer, Herrn Hermann Josef Görres (Vortrag erfolgt in der Sitzung)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Energie
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 13.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:10 - 21:05 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Kronenberg erteilt Herrn Görres, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen - Bönen – Bergkamen (GSW)

 

Vorsitzender Kronenberg erteilt Herrn Görres, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen - Bönen – Bergkamen (GSW), das Wort. Herr Görres stellt die GSW anhand einer Powerpoint-Präsentation vor. Die GSW wurden 1995 von den Städten Kamen und Bergkamen, sowie der Gemeinde Bönen gegründet. Das Versorgungsgebiet der GSW erstreckt sich über die drei oben genannten Kommunen des Kreises Unna. Neben der Versorgung mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme, sind die GSW mit ihrem Tochterunternehmen, der GSWcom, auf dem Telekommunikationsmarkt tätig. Außerdem betreiben die GSW 14 Freizeiteinrichtungen. Hierunter befinden sich eine Eishalle, neun Schwimmbäder, zwei Turnhallen und zwei Saunen.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich dahingehend einig, dass die Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen - Bönen – Bergkamen nicht ohne weiteres auf Waldbröl übertragbar sind. Der Vorsitzende erklärt, dass dieser Vergleich auch nicht beabsichtigt gewesen sei, vielmehr sollte durch das Engagement der Gemeinden deutlich werden, welche Potentiale Stadtwerke haben und wie vielfältig die Möglichkeiten sind, die Infrastruktur und damit einhergehend die Finanzsituation der Kommunen nachhaltig durch ihre Aktivitäten zu verbessern.

 

Bei den Überlegungen, Stadtwerke zu gründen, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass es nicht um kurzfristige Erfolge geht, sondern um die langfristige Perspektive eines kommunalen Unternehmens.

 

Im Jahre 1989 hat Bergkamen damit begonnen zu überlegen, was für die Stadt Bergkamen nach Ablauf der Konzessionsverträge möglich und machbar ist. Dem Zusammenschluss mit den zwei Nachbarkommunen gingen Diskussionen über Alternativen und ein gemeinsames Gutachten voraus, bis dann 1995 die Gründung der GSW folgte. Der Zusammenschluss war auch deshalb möglich, weil die Konzessionsverträge aller drei Kommunen fast zeitlich ausliefen.

 

Die gemeinsamen Stadtwerke sind 100%ige Töchter der Kommunen.

 

Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Herr Görres Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Vorsitzender Kronenberg dankt Herr Görres für seinen engagierten Vortrag über den Betrieb der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen - Bönen – Bergkamen.