Bürgerinformationssystem
Dipl.-Ing.
Marenbach vom Büro Donner und Marenbach stellt die neuen Trassenvarianten für
die K 28n vor. Nachdem die politische Zielvorgabe klar sei, dass eine
Trassenführung nicht durch das Schulzentrum erfolgt, gibt es nunmehr einen
neuen Korridor, der zwischen Bohlenhagen und der Heidbergsiedlung liegt. Hier
hat Herr Marenbach zwei neue Varianten innerhalb dieses Korridors erarbeitet.
Die Variante 2 der B 256n läuft entsprechend. Somit könnte die K 28n mit ihrem
Regelquerschnitt von 9,5 m zukünftig als Bundesstraße umgestuft werden. Der
erste Teil einer Ortsumfahrung Waldbröls könnte realisiert werden. Es erfolgen
enge Abstimmungen auch mit Straßen NRW. Die
neuen Varianten der K 28n stellen nur grobe Überlegungen dar. Anhand eines Höhenplanes
kann jedoch bereits nachgewiesen werden, dass die Straße realisierungsfähig
ist. Die Trassen weisen Steigungen von maximal 6 % bis 7 % auf. Als
äußerst vorrangig bezeichnet Herr Dipl.-Ing. Marenbach nunmehr die sofortige
Erstellung eines Verkehrsgutachtens. Die Notwendigkeit des Straßenbauprojektes
muss objektiv gutachterlich nachgewiesen werden. Folgende
weitere Schritte bieten sich an: -
Mögliche
Trassenführung (liegt in zwei Varianten bereits vor); -
Verkehrsgutachten
durch die Firma Brilon Bondzio Weiser, um die Notwendigkeit der Straße zu
belegen; -
Vorplanung
/ Variantenuntersuchung; -
landschaftspflegerische
Aussagen (UVS); -
Planung
einer verkehrssicheren Straße (Knotenpunkte / Wirtschaftswege). Auf
Frage des StV. Arnold zur Weiterführung der Ortsumfahrung Waldbröl Richtung
Industriegebiet stellt die Verwaltung dar, dass hier der Bund bei der
Aufstellung des BVWP 2013 gefordert ist. Es muss gelingen, die OU Waldbröl /
Denklingen wieder in den vordringlichen Bedarf einzustufen. Zur Kostenfrage,
die von Herrn StV. Arnold ebenfalls aufgeworfen wird, führt die Verwaltung aus,
dass noch keine konkreten Aussagen zu treffen sind, der Kreis jedoch eine
Kooperationslösung angedeutet hat. Bürgermeister
Koester empfiehlt, die K 28n nicht im Kontext mit der B 256n zu diskutieren.
Die nunmehr angedachte verkehrliche Lösung sei im Zusammenhang mit dem
Boxbergkreisel zu sehen, um eine innere Umfahrung Waldbröls zu garantieren. Die
Dinge müssen sofort angepackt werden, um Chancen nicht zu verspielen. Dieser
Argumentation schließt sich StV. Neusinger an. Er bezeichnet die K 28n als
einmalige Chance. Auch das Wohngebiet Eichen könne an die K 28 angebunden
werden, damit würde die Innenstadt noch weiter entlastet. Das Verkehrsgutachten
muss nunmehr an die Spitze gesetzt werden. StV.
Theuer möchte ein positives Signal an den Kreis geben, dass die Straße von der
Stadt Waldbröl gewünscht wird. Die
Verwaltung schlägt vor, dass der Ausschuss für Bauen und Verkehr eine
Beschlussempfehlung gibt, das Verkehrsgutachten, welches ein Kostenvolumen von
37.850,00 € aufweist, an das Büro Brilon Bondzio Weiser zu vergeben.
Gleichzeitig ist die Haushaltssperre aufzuheben. Die Verwaltung wird eine
dringliche Entscheidung vorbereiten. Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Verkehr
empfiehlt einstimmig, den Auftrag zur Erstellung eines Verkehrsgutachtens für
die K 28n einschließlich eines innerstädtischen Einbahnstraßenrings an das Büro
Brilon Bondzio Weiser zum Angebotspreis von 37.850,00 € brutto zu vergeben.
Der
Ausschuss empfiehlt die Aufhebung der Haushaltssperre. |
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