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Auszug - Nachmalige Herstellung der Alsbergstraße - Vorstellung der aktuellen Planung durch Herrn Dipl.-Ing. Oster nach Abstimmung mit den Anliegern  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen und Verkehr1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 18.05.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 21:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Dipl

 

Dipl.-Ing. Schröder führt in das Thema ein. Der ursprüngliche Entwurf für die nachmalige Herstellung der Alsbergstraße sah eine asphaltierte Fahrbahn und eine einseitige Gehweganlage vor. Diese Planung fand bei den Anliegern keine Zustimmung. Insbesondere ist kein Trennsystem gewünscht. Hier befürchtet man erhöhte Geschwindigkeiten. Deshalb wurde eine Planungsgruppe der Anlieger gebildet und man hat in zwei Sitzungen eine Alternativplanung im Mischverkehr vorgenommen.

 

Herr Dipl.-Ing. Siepe vom Büro  Oster und Siepe erläutert sodann die Planung im Einzelnen. Auslöser für die nachmalige Herstellung der Alsbergstraße war die erforderliche Kanalsanierung sowie die Erneuerung der Wasserleitung. Dies bedingt die Erneuerung des Fahrbahnoberbaus. Die Einbahnregelung muss beibehalten werden, weil die Sichtverhältnisse an der Nümbrechter Straße unzureichend sind. Es wird nunmehr eine Fahrbahnbreite zwischen 3,25 m und 6,00 m vorgesehen. Wegen des nicht unerheblichen Fußgängerverkehrs wird später in der Nümbrechter Straße eine Fußgängerquerung eingebaut. Insgesamt sind acht Parkplätze in Längsaufstellung vorgesehen, und zwar vor den Mehrfamilienhäusern und an der Rathausböschung. Die Einmündungsbereiche werden gepflastert. Ebenso die Parkstreifen. Zur Verkehrsberuhigung wird eine Muldenrinne auf der gesamten Länge der Straße vorgesehen. Ebenso sind einzelne Pflanzinseln projektiert. Einengungen sind vorgesehen zum Erhalt von Bäumen und Hecken.

 

Die Baukosten beziffert Herr Siepe mit 267.000,00 € brutto. Dabei fehlen noch die Baugrund- und Schadstoffuntersuchungen.

 

StV. Theuer richtet ihren Dank an die Herren Schröder und Siepe. Die Planungsgruppe war konstruktiv. Man war jedoch von einem Kostenrahmen von 180.000,00 € bis 200.000,00 € ausgegangen.

 

Herr Dipl.-Ing. Schröder gibt bekannt, dass der Beitrag für die nachmalige Herstellung in der Alsbergstraße von ursprünglich 8,00 € auf jetzt 10,00 € je Verrechnungseinheit gestiegen ist. Dabei wurde bereits in der Anliegerversammlung dargestellt, dass eine Straßenraumgestaltung nur teurer werden kann. Eine Mischverkehrsfläche bedeutet 60 cm Aufbau, während ein Gehweg mit 30 cm Aufbau auskommt. Mehr Volumen bedeutet in jedem Fall mehr Kosten.

 

 

Von 19.02 Uhr bis 19.17 Uhr wird die Sitzung unterbrochen, um Fragen der Bürger zu beantworten.

 

StV. Theuer fasst die Diskussion zusammen und stellt fest, dass eine Erhöhung des Beitrages von mehr als 20 % für die Bürger schwierig sei.

 

StV. Neusinger vertritt die Auffassung, dass die Beitragshöhe akzeptiert werden oder man auf die ursprüngliche Planung zurückgehen müsse. Eine Preisgarantie könne im Übrigen nicht gegeben werden.

 

Die Stadtverordneten Bourtscheidt und Theuer sprechen sich für die komfortable Lösung aus. Diese Aufwertung der Straße sei unattraktiv für den Durchgangsverkehr. Es müsse jedoch erneut mit den Anliegern gesprochen werden.

 

StV. Neusinger stellt den Antrag, dass eine erneute Anliegerversammlung durchzuführen ist.

 

 

Beschluss:

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Der Ausschuss für Bauen und Verkehr beschließt einstimmig die Durchführung einer weiteren Anliegerversammlung für die nachmalige Herstellung der Alsbergstraße.